Seat Ateca – der erste SUV von Seat in freier Wildbahn. Was haben wir nicht mit dem Ibero-SUV gehadert: Zu nah am Leon ST, zu sehr an das Design der Modellfamilie angepasst, gar zu langweilig. Aber letztendlich ist das erste SUV der Spanier von Seat ein ausgereifter Kamerad für viele Gelegenheiten. In Martorell hatte der Ingenieur Thomas Schauer nun Gelegenheit den Crossover nach jahrelanger Entwicklung endlich selbst über Stock und Stein zu scheuchen. Wir haben (dank dem Video) mit ihm zusammen einen Blick auf die Details des spanischen SUV geworfen. Thomas Schauer zeigt euch im Video nämlich seine Eindrücke vom Seat Ateca:

Fahreindruck Seat Ateca 2016 (Thomas Schauer – Seat):

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Man mag die technischen Innovationen hier und da schon gesehen haben, doch für Seat sind sie teilweise Neuland. So bietet das Kompakt-SUV mit „Kessy“ das schlüssellose System an, das ein Öffnen, Schließen und Starten des Motors ermöglicht. Es genügt, wenn der Schlüssel in der Hosentasche bleibt. Ein Detail, das mit diesem System verbunden ist, kommt mit dem Welcome-Light. Es besteht aus LEDs, die in den Außenspiegeln angebracht sind und den Türbereich ausleuchten.Seat-Ateca-technische-Highlights-2016-Rad-Ab-Com (2)

Interessant ist auch, dass das SUV Wert auf Dynamik legt. Verbindet man dieses Attribut nicht unbedingt mit einem Gefährt, das über einen hohen Schwerpunkt verfügt, will der Seat Ateca gerade hiermit punkten. Ingenieur Schauer erklärt, dass man bei der Entwicklung speziell darauf bedacht war, eine gekonnte Balance zwischen Sport und Komfort zu schaffen. Dabei soll sogar die Geländegängigkeit nicht zu kurz kommen: Der aufpreispflichtige Allradantrieb soll nicht nur im automobilen Alltag, sondern auch im Unwegsamen für gutes Vorankommen sorgen. Damit man dabei nicht um Dunkeln tappt, sollte man auf die empfehlenswerten Voll-LED-Scheinwerfer zurückgreifen – aber die kennen wir ja spätestens seit dem aktuellen Leon.

Interview zum Seat Ateca 2016:

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Topaktuell gibt sich der Seat Ateca zudem mit seiner Konnektivität: Über den 8-Zoll-Bildschirm des Full Link Systems kann man sich gut verbunden fühlen. Internetdienste über die Integration des Smartphones sind ebenso dabei, wie die Möglichkeit das mobile Telefon über Induktion kabellos zu laden – sofern das Gerät dazu fähig ist. Für die aktive Sicherheit sorgen allerlei Assistenzsysteme. Hierzu zählen etwa der Stau-Assistent, der bis zu 60 km/h selbstständig die Spur halten kann, oder der Emergency Assist, der optische und akustische Meldungen von sich gibt, wenn der Fahrer für einen gewissen Zeitraum inaktiv war. Bleibt eine weitere Reaktion aus, bremst das SUV bis zum Stillstand.

Seat-Ateca-technische-Highlights-2016-Rad-Ab-Com (1)

Für den nötigen Überblick sorgen vier Kameras im Top View-System. Sie geben den gesamten Bereich rund um das Fahrzeug auf dem Mitteldisplay des Infotainments wieder. So erhält der Fahrer nicht nur einen guten Rundumblick über das Geschehen in der direkten Umgebung, sondern auch ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Zwar habe ich die meisten dieser Systeme bereits erproben können, dennoch freue ich mich, den Spanier hoffentlich bald selbst zu er-fahren. Schließlich will er Funktionalität, wie etwa den 510 Liter großen Laderaum, mit Fahrspaß und Dynamik verbinden. Das lasse ich mir gerne gefallen.