Höher, schneller und weiter: davor kann sich auch die Kleinstwagen-Klasse nicht retten. So hört die Wachablösung des bekannten Kleinstwagen aus Köln nun auf den Namen Ford Ka Plus. Aber stammt der Neue wirklich aus Köln? Hier kommen die Details zum neuen Kleinen von Ford.
Basierte der bisherige Ka noch auf einer gemeinsam entwickelten Plattform mit Fiat, die die Italiener für den Fiat 500 nutzen, bekommt der neue Ford Ka Plus eine andere Struktur verpasst. Er basiert auf dem Ford Figo, der in Indien gebaut wird, und ähnelt in seinem Karosserie-Design ein wenig dem Mitsubishi Space Star.
Was man auf Anhieb bei Autos, die in Indien hergestellt werden, nicht vermutet, ist eine hohe Qualität. Also: Klischees beiseite und entdecken, was der Ford Ka Plus zu bieten hat. Viel Wert in kleiner Verpackung wollen die Kölner liefern und spendierten dem Kleinstwagen ein Plus an Raum und eine gesteigerte Wertigkeit, die den Flitzer nicht nur ansehnlich, sondern auch praktische machen sollen.
Schönheit liegt aber im Auge des Betrachters. Praktikabel ist hingegen sicherlich das gegenüber dem Vorgänger gesteigerte Platzangebot, da der Ford Ka Plus auf 3,90 Außenlänge wuchs. So herrscht im Innenraum nun Platz für bis zu fünf Personen, die aber nicht allzu lange auf diesem engen Raum eingesperrt werden sollten. Schließlich reist es sich zu fünft nicht mal in einer Luxuslimousine bequem. Zu viert sollt es aber gut gehen, da Ford von einem gehobenen Niveau bei der Knie- und Kopffreiheit spricht. Außerdem kann etwas Gepäck mitkommen: 270 Liter Kofferraumvolumen und 21 Ablagen warten auf Krimskrams.
Bei den Motoren hat man die Wahl zwischen zwei Benzinern. Beide verfügen über 1.2 Liter Hubraum und leisten etweder 70 oder 85 PS. Sie haben mit der knappen Tonne Leergewicht leichtes Spiel und ermöglichen Höchstgeschwindigkeiten von 159 bzw. 169 km/h. Dennoch ist der Ford Ka Plus vorwiegend für die Stadt konzipiert und soll sich im Durchschnitt zwischen 4,8 und 5,0 Liter auf 100 km genehmigen. Hierbei liegt der CO2-Ausstoß bei 114 g/km, während die ECO-Version bei 110 g/km liegt. Hier installierte Ford rollwiderstandsoptimierte Reifen, optimierte die Aerodynamik sachte und verbaute eine geänderte Achsübersetzung.
Preislich startet der neue Ford Ka Plus bei 9.990 Euro und bietet schon eine brauchbare Serienausstattung. Auf einen Berganfahr-Assistenten, das bekannte Ford Easy-Fuel-System eine Klimaanlage, ABS, ESP und elektrische Fensterheber muss niemand mehr verzichten. Die stärkste Variante kommt sogar mit Sitzheizung, einem digitalen Radio und 15-Zoll-Alufelgen vorgefahren. Start ist Mitte Oktober.