Der Niro – ganz recht: DER nicht de – ist ein neuer Crossover von Kia und wir ab September erhältlich sein. Mit dem Schauspieler, der einen ähnlichen Namen trägt, hat das Fahrzeug nichts zu tun. Wohl aber mit einem vernünftigen Preis. Und damit man bis dahin noch etwas Zeit zum Grübeln hat, ob der ansehnliche Koreaner ins Budget passt, wurden nun die Preise bekannt gegeben. Los geht es mit der Basisversion für 24.990 Euro. Nicht schlecht für einen Hybriden, besonders mit der gebotenen Ausstattung.

Eigentlich darf man gar nicht von Basismodell sprechen. Der Kia Niro bietet zum Einstiegspreis eine Menge Gegenwert. Auf eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik muss kein Kia Niro Kunde verzichten. Zudem gehören ein Audio-System mit 5-Zoll-Touchscreen und Audiostreaming ebenso zum Umfang, wie eine Freisprecheinrichtung via Bluetooth, ein Tempomat, ein Lichtsensor, ein Multifunktionslenkrad, Nebelscheinwerfer oder LED-Tagfahrlicht und –Rückleuchten. Selbst vertretbare Leichtmetallfelgen in 16 Zoll sind bereits frei Haus von der Partie.

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Das Heck mit seinen hochgesetzten Rückleuchten wirkt bekannt

So bietet die Einstiegsversion bereits alles, was das Fahren angenehm macht. Wenn man aber die Frage, ob es etwas mehr sein darf, gerne mit „ja“ beantwortet, sollte man sich die höheren Ausstattungen ansehen. Sie bieten etwa Navigationssysteme mit 7- oder 8-Zoll Display, eine Rückfahrkamera, DAB+, ein JBL Soundsystem oder einen elektrischen Fahrersitz. Optional ist eine Volllederausstattung erhältlich.

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Gelände-Look: Doch der Kia Niro ist ein reiner Fronttriebler

Erstaunlich ist, dass der Crossover, der zwischen Sportage und Cee´d angesiedelt ist, einige Oberklasse-Features parat hält. So ist eine Sitzheizung für die hinteren, äußeren Sitzplätze genauso lieferbar, wie eine Sitzventilation vorn oder ein beheiztes Lenkrad. Natürlich bietet auch der Kia Niro die umfassende 7-Jahre-Herstellergarantie, die ebenfalls für den Akku gilt.

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Einsteigen und wohlfühlen: Kia Niro Cockpit mit 4,2-Zoll-Infotainment-Display

Innen gefällt der Koreaner mit Soft-Touch-Oberflächen, einer insgesamt hohen Markenqualität sowie einem niedriger Geräuschpegel. Hinzu kommt das großzügige Platzangebot für Passagiere und Gepäck. So kann das Ladevolumen beim Kia Niro zwischen 427 und 1.435 Litern variiert werden.Um das Ladegut zügig voran zu bringen, verfügt der Niro über einen Parralelhybrid, der eine Systemleistung von 141 PS liefert. Diese Leistung wird beim Zusammenspiel des 1.6 Liter Saug-Benziner und des 32 kW leistenden Elektromotors erzeugt. Das maximale Drehmoment liegt bei 265 Nm. Sicher soll es natürlich auch zugehen, und so bietet der Kia Niro nicht nur einen modernen Antrieb, sondern auch zeitgenössische Assistenzsysteme. Erhältlich sind etwa ein Notbremsassistent, ein Spurwechsel- und Spurhalte-Assistant sowie ein Toter-Winkel Warner. Wenn man bedenkt, wo die koreanische Marke herkommt, muss man einmal mehr den Hut ziehen!