Im Herbst ist es soweit und der neue VW Crafter erblickt das Licht der Welt. Volkswagen Nutzfahrzeuge gönnt uns ein paar Grafiken, die zeigen sollen, in welche Richtung es mit dem Nutztier geht – und eines steht fest: Sein Design trägt nun die klare Volkswagen-DNA. Funktionalität, Attraktivität, Hochwertigkeit und Zuverlässigkeit sollen durch das Design dargestellt werden und rühren von der T-Baureihe her. Werfen wir doch mal einen Blick auf den „kräftigen Transporter“.
Bereits beim Facelift des VW Amarok hat es Volkswagen Nutzfahrzeuge so gehandhabt: Erst werden uns Skizzen gezeigt, dann folgen die ersten Bilder. Warum auch nicht, schließlich machen diese Zeichnungen viel her und haben schon so manchen Desktop verschönert.
Aber zurück zum neuen VW Crafter: Beim Nutztier handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung, bei der Volkswagen die Nutzer vollständig in die Entwicklung mit einbezogen hat. Gefragt wurde nach den Bedürfnissen der Kunden. Die Entwickler begleiteten die Fahrer im Alltag und fragten direkt am Fahrzeug nach ihren Wünschen. Beim Design versuchte man indes einen allgemeinen Ansatz umzusetzen, der für viele verschiedene Kundengruppen attraktiv ist. Ganz gleich, wie man das Design finden mag – ich finde es gelungen.
Doch nicht nur die optischen Aspekte wurden durch das neue Design optimiert, sondern auch die Windschlüpfrigkeit. Der cW-Wert des neuen VW Crafter liegt bei 0,33. Damit ist Nutztier aus Hannover das beste Fahrzeug seiner Klasse. Von einem idealen Verhältnis zwischen Nutz- und Verkehrsfläche zeugt aber auch die optimierte Laderaumgestaltung. So will der VW Crafter beste Alltagstauglichkeit bieten – doch das muss das neue Modell erst noch unter Beweis stellen.
Fest steht aber schon jetzt, dass der Crafter mit seinem neuen Design als großer Bruder für den „Bulli“, den VW T6, herhalten kann. Mit dem an das Familiengesicht angepassten Design kann von einer eindeutigen Verwandtschaft gesprochen werden. Schließlich drückt der T6 eine hohe Qualität aus – und die will sich der VW Crafter natürlich auch auf die Brust schreiben. Aber robust war er auch in der Vergangenheit schon.