Welches ist eigentlich das Flaggschiff der Marke Mitsubishi? Vielleicht der Mitsubishi Pajero, als Urgestein der Fortbewegung im Unwegsamen? Oder der Colt, mit seiner über 50-jährigen Geschichte? Nein, den Titel des Flaggschiffs trägt der Mitsubishi Outlander PHEV. Die Abkürzung steht für Plug-In Hybrid, also ein Fahrzeug, dessen Hybridantrieb zu Hause an der Steckdose geladen werde kann. Damit ist das SUV nicht nur eines der umweltfreundlichsten SUV überhaupt, sondern auch noch ein sehr erfolgreiches. Der Japaner wurde zum dritten Mal in Folge von Auto Test und Ökotrend zum „Sieger in Grün“ gekürt.
Allerlei guten Dinge sind drei
Es ist nicht leicht drei Mal in Folge zu gewinnen, doch der Mitsubishi Outlander PHEV hat es trotzdem geschafft. Das spricht natürlich für seine Qualität, Ausgereiftheit und seine Nachhaltigkeit auf ganzer Bank. Schließlich bietet der Plug-In Hybrid ein in der Klasse der Kompakt-SUV einzigartiges Antriebskonzept, indem er einen Benziner und einen Elektromotor miteinander verbindet. So kann der Mitsubishi Outlander PHEV mit vollen Akkus bis zu 52 km rein elektrisch fahren, was einer durchschnittlichen Pendelstrecke entspricht. Will man beispielsweise eine große Urlaubsfahrt abspulen, stehen bis zu 800 Reichweite bereit, was auf dem Niveau eines aktuell noch beliebten Vierzylinder-Diesels liegt.
Ohne Allüren: Der Mitsubishi Outlander PHEV
Doch für das Ökoranking wurde mehr als nur der Durchschnittverbrauch bewertet – der NEFZ ist ohnehin stark umstritten. Natürlich sprechen die Werte für sich, schließlich liest sich der Verbrauch von 1,7 Litern auf 100 km beeindruckend. Der dabei verbrauchte Strom soll bei 13,4 kWh liegen. Bewertet wird aber der gesamte Lebenszyklus von der Herstellung bis zum – hoffentlich weit entfernten – Recycling. Das zeigt, dass die ökologische und soziale Verantwortung bei Mitsubishi ernst genommen wird. Und so kommt es auch, dass das Gesamt-Testergebnis mit 90,9 von 100 möglichen Punkten sehr positiv für den Mitsubishi Outlander PHEV ausfällt. Abstriche muss man also nicht hinnehmen, weder beim Antrieb, noch beim Platzangebot, da das SUV zudem zu den geräumigsten seiner Klasse gehört. Irgendwo muss doch ein Haar in der Suppe sein, oder?