Höre ich den Begriff Soul, dann habe ich bis dato immer zunächst an Ray Charles, Aretha Franklin oder aber an James Brown gedacht. Soul-Musik also. Den Kia Soul sieht man nämlich nicht so häufig auf unseren Straßen. Müsste sich aber eigentlich ändern, denn es wurden in den ersten sechs Monaten 2017 bereits 37.415 KIA Fahrzeuge in Deutschland angemeldet und einige davon waren ein Soul, gute Gründe als für einen ausführlichen Kia Soul Fahrbericht, oder?

Einmal alles bitte! So ungefähr muss man sich diesen Kia Soul vorstellen. Seit langer Zeit bin ich nun mal wieder einen Kia gefahren, weiß auch gar nicht warum das so lange gedauert hat, denn eigentlich bauen die ganz gute Autos. Das wusste ich allerdings auch schon vor diesem Kia Soul Fahrbericht!

Kia Soul Fahrbericht – Das Design

Mein erster Gedanke zum Kia Soul war, und so ehrlich möchte ich sein, dass er rein optisch ein würdiger Nachfolger für den Multipla wäre. Liebe auf den ersten Blick war es also nicht, aber beim zweiten hinsehen fand ich es dann doch nicht so schlimm. Die Front für sich alleine ist doch ganz gelungen, die Seitenpartie auch und das Heck ebenfalls. Sagen wir also, dass wir uns über das Design streiten können.

Kia Soul Fahrbericht

Dieser Kia Soul hier hat nun wirklich alles verbaut was es gibt. In der sogenannten Turbo-Ausstattungslinie fährt er auf 18″ Rädern, bekommt andere Stoßstangen bzw. Verkleidungen, eine Abgasanlage mit zwei Endrohren, LED Nebelscheinwerfer, Xenonlicht, Spurhalteassistent mit Totwinkel-Erkennung, ein Sportlenkrad und ein 8″ großes Infotainmentsystem, welches idealerweise sogar danke Apple CarPlay oder Android Auto mit den Smartphones verbunden werden kann. Im Soul ist es natürlich auch erlaubt andere Musik zu hören, wer also kein Soul-Fan ist, kann sich hier durchaus musikalisch austoben. Der Klang der Anlage geht vollkommen in Ordnung.

Kia Soul Fahrbericht - Apple CarPlay

 

Dazu noch eine Rückfahrkamera, LED Rückleuchten, Sitzheizung vorne, einen Start-Stop Knopf für den Motor, ein Keyless-Go System für die Türen, eine Klimaautomatik, elektrisch verstellbare und anklappbare Außenspiegel zbd fpr die Sicherheit noch eine Hand voll Luftsäcke und eine Berganfahrhilfe.

Für den Kia Soul Fahrbericht bin ich den 204 PS starken 1.6 Liter T-GDI gefahren. Nein, auch wenn man denken könnte, dass das GDI für ein Diesel steht, das hier ist ein Benziner! Gasoline Direct Injection! Also ein Direkteinspritzer. Die Kraft gibt der kleine Benziner über ein 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe ab und das macht den Job wirklich gut. Da gibt es nichts zu meckern.

Kia Soul Fahrbericht – Der Verbrauch

Laut NEFZ verbraucht der Kia Soul 6.9 Liter, laut Jens sind es knapp 2 Liter mehr, aber ich habe die 204 Pferchen teilweise auch wirklich gefordert, weil es halt geht, aber sagen wir es mal so: Die 204 Pferde sind halt durstig. 265 Nm stehen hier im Bereich zwischen 1.500 und 4.500 Umdrehungen pro Minute an der Kurbelwelle an. Die Kraft geht dann zum 7-Gang DSG und anschließend über die Vorderachse auf die Straße. Wer es drauf anlegt, der wird innerhalb von 7,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und Ende der Fahnenstange ist dann bei 196 km/h erreicht. Laut Tacho schafft er sogar die 200er Marke.

Kia Soul Fahrbericht - Innenraum

Der 5-Türer ist 4,14 lang, mit Außenspiegel 2,10 Meter breit, der darf also noch auf viele linke Spuren in den Autobahnbaustellen, und mit Dachreling 1,61 m hoch. Leer wiegt er, je nach Ausstattung zwischen 1,36 und 1,51 Tonnen. Maximal kann man bis zu 526 kg zuladen. Der Kofferraum fasst, je nach dem wie man misst, zwischen 238 bzw. 354 Liter (mit oder ohne Fach unter der Abdeckung) und 878 bzw. 994 Liter (wenn man die Rücksitzbank umlegt und Fensterhoch belädt). Belädt man das Fahrzeug hinten bis zum Dach, dann sind es sogar 1.367 Liter die man hier verstauen könnte. Etwas störend dabei ist nur die Ladekantenhöhe von 76,9 cm.

Kia Soul Fahrbericht - Kofferraum

Kia Soul Fahrbericht – Der Preis

Preislich startet der Kia Soul ab 17.240 Euro, unser Modell hier kostet mindestens 28.640 Euro und da ist dann zwar vieles inklusive, aber ein paar Extras gehen noch wie z.B. das Panorama-Dach, Dekorstreifen, eine andere Farbe. Sagen wir mal 30.000 Euro muss man investieren, dann hat man eine volle Hütte und ein Fahrzeug, was durchaus anders ist. Anders, aber ganz und gar nicht artig.

Kia ist toll für Neuwagenkäufer. Die bieten 7 Jahre Garantie bis zu einer Laufleistung von 150.000 km. – unser Testwagen hier hat gerade mal ein Zehntel davon runter und fährt sich wirklich ausgewogen, allerdings zeigen schon die Datenblattwerte, dass sich 204 PS zwar gut anhören, die Fahrwerte hier aber nicht das sportliche Versprechen einhalten können. Vor allem weil die 150 kW auch erst bei 6.000 Umdrehungen zur Verfügung stehen.

Machen wir weiter mit dem außergewöhnlichen Kia Soul Fahrbericht: Die Lenkung ist schön leichtgängig, die ganz schnellen Kurven mag das Fahrwerk nicht ganz so, es ist dafür auch eher zu komfortabel abgestimmt. Aber ansonsten kann man schon die ein oder andere Kurve räubern ohne das Gefühl zu haben gleich umzukippen. Die Bremsanlage wurde beim Turbo-Modell vergrößert und diese lässt sich fein dosieren.

Kia Soul Fahrbericht – Der Innenraum

Den Innenraum finde ich großartig. Viel Platz vorne und hinten, dazu ein Bedienungskonzept welches komplett intuitiv zu bedienen ist. Sämtliche Displays lassen sich gut ablesen, sämtliche Tasten sind gut erreichbar und passend bebildert – ich mag das wenn man in ein Auto einsteigt und das Bedienkonzept quasi keine Rätsel aufgibt.

Das Infotainmentsystem bietet mehrere Indivualiserungsmöglichkeiten und kann z.B. über das eigene Navigationssystem navigieren und gleichzeitig via Apple CarPlay Musik abspielen. Das ganze wird dann auch schön auf einen Splitscreen angezeigt. Da können sich andere Hersteller mal eine ordentliche Scheibe vom Kia-System abschneiden.

Auch was den Mut betrifft, denn a) lässt sich über das Design vom Soul streiten und b) natürlich auch über die Farbe “Wild Orange” die ich ganz persönlich fantastisch finde, denn ich bin für mehr Farben auf unseren Straßen – Colour makes the World beautiful, daran solltet ihr mal denken. Derzeitig muss man 154 Euro für die KFZ-Steuer pro Jahr berappen, in der Versicherung ist er aktuell in den Typklassen 17/24 und 20 (Haftpflicht, Vollkasko und Teilkasko) eingruppiert.

Kia Soul Fahrbericht - Fond

Ich hatte im Vorfeld zu diesem Kia Soul Fahrbericht euch gebeten mir Fragen zu stellen zum Kia Soul. Das ganze wie immer auf Youtube und Facebook, ein paar Fragen werde ich nun beantworten bzw. auf ein paar Sonderwünsche eingehen:

Kia Soul Fahrbericht – Die Zuschauerfragen

Martin Nuehlen schrieb: “Um zu testen, ob Kia mit ihrer Werbung haelt, was sie versprechen, muesstest Du Dich eigentlich mit dem Wagen vorm Cafe Europa oder dem Stereo aufbauen und die Zielgruppe fragen, ob sie den Wow Faktor sieht, die starke Persoenlichkeit und die raffinierte Laessigkeit. Das waere mal ein Test, der die Existenzberechtigung des Wagens untermauern …. oder unterminieren wuerde.” – Eine durchaus interessante Idee, hat die Bild ja mit einem abgeklebten Stinger gemacht. Ich möchte aber, auf Grund von Persönlichkeitsrechten und dem ganzen Schriftkram, keine fremden Leute vor die Kamera holen. Was ich euch aber sagen kann, dass der Kia Soul durchaus polarisiert. Lieben oder Hassen, loben oder lassen. Ein Ding dazwischen gibt es scheinbar nicht.

Mi Ki wollte wissen: “Wie ist das Material? Rappelt etwas? Wie fährt der Wagen sich in der Stadt? Wie ist der Wagen zum Einpacken ? Oder wenn er einen Assistenten hat funktioniert er gut? Hat er andere Assistenten wenn ja wie gut funktionieren die?” – das rappelt erst einmal nichts, ab Tempo 160 wird er dann auf Grund der Bauform etwas lauter, aber die Geschwindigkeit fährt man ja nicht in der Stadt. In der Stadt präsentiert er sich wendig und man kann auch die Fahrzeugausmaße ganz gut abschätzen. Einparken gelingt, auch dank Rückfahrkamera Problemlos. Einen Einparkassistenten hat er nicht, dafür aber andere Hilfsmittel wie einen Totwinkel-Warner oder aber auch einen Warner der den Fahrer darauf hinweist, wenn hinten ein Fahrzeug die Fahrbahn quert. Funktioniert gut und kann meiner Meinung nach Unfälle verhindern.

AMS ROCK schrieb: “Da es ein Sport-Modell ist,wäre halt interessant,wie viel Sportlichkeit steckt den in der Büchse.Beschleunigung,V-Max,Handling,Bremsen,Fahrwerk,aber auch wie lassen sich die Gänge schalten,wie ist die Übersetzung,wie ist das Pedalgefühl,wie ist die Sitzposition,der Seitenhalt,wie ist der Motorsound,mögliche zusätzliche Ausstattungsmöglichkeiten.”

Wie schon gesagt, die 204 PS stehen im Datenheft, gefühlt sind es eher Pferde die auf dem Gnadenhof stehen und ab und zu noch mal auf die Koppel dürfen um sich etwas die Beine zu vertreten. Ich wüsste nicht, mit welchem Fahrzeug ich den Soul vergleichen soll. Beschleunigung von 0 auf 100 in 7,8 Sekunden, eine V/max von 196. Das sind alles Werte die vollkommen in Ordnung gehen. Nach meinen Testfahrten stand ein Verbrauch von 9 Liter im Bordcomputer, nutzt man den Sport-Modus etwas häufiger, wird es vermutlich zweistellig. Die Bremsen sind okay, das Fahrwerk – aus sportlicher Sichtweise – sicherlich nicht sportlich genug abgestimmt und die Sitze bieten für eine sportliche Fahrweise auch zu wenig Seitenhalt. Das 7-Gang DSG arbeitet zuverlässig, nimmt sich hin und wieder aber auch eine Gedenksekunde bzw. interpretiert den Fahrwunsch vom Fahrer scheinbar falsch. Tja, Thema Sound: Andere Hersteller schaffen durchaus mehr Klang aus einem 1.6 Liter Motor zu bekommen, auch wenn dieser durch einen Turbo zwangsbeatmet wird. Die beiden Endrohre sind also eher Show & Shine.

Kia Soul Fahrbericht - Endrohre

Master Kiryu schrieb: Mich würde ja die allgemeine Alltagstauglichkeit interessieren. Sprich: Platzangebot vorn und hinten, Kofferraum, Länge des Innenraums von Armaturenbrett bis Heckklappe und eventuelle Verstell- und Umklappmöglichkeiten der Rücksitzbank. Ach ja, ob er eher komfortabel oder hart ausgelegt ist wäre noch schön zu wissen :-). Tolle Idee mit dem “Wunschkonzert”! Platz gibt es ausreichend für vier Personen, der Kofferraum ist wie angesprochen etwas zu klein. Die hintere Sitzreihe lässt sich umlegen, da bleibt dann noch eine weitere Stufe und natürlich auch die hohe Ladekante. Für diejenigen die wenig transportieren müssen als sich selbst und ggf. noch weitere drei Personen ist dieses Fahrzeug durchaus Alltagstauglich, für diejenigen die aber noch was in den Kofferraum laden müssen, die werden schnell an die Grenzen kommen. Länge Innenraum vom Armaturenbrett bis zur Heckklappe sind: cm.

Holger Pittach wollte die allgemeine Familienfreundlichkeit + Kofferraum Werte wissen. Über den Kofferraum wissen wir ja nun eine Menge, kommen wir zur Familienfreundlichkeit. ISOFIX gibt es hinten, einen Einklemmschutz für die Finger aber leider nicht. Aber die Kinder können sich im Kindersitz alleine anschnallen und haben hinten ausreichend Platz. Nur an Ablagen mangelt es hinten etwas, dafür gibt es hinten eine weitere 12 Volt Steckdose und die wird vermutlich in der Zukunft auch immer wichtiger. Loben möchte ich, dass es keinen Mitteltunnel hinten gibt, sprich die Kinder müssen nicht erst über irgendwas drüber steigen, sondern können direkt durchrutschen. Ideal auch für die Person die ggf. mal hinten in der Mitte sitzen muss.

Aaron schrieb: Mich würden die Scheinwerfer Interessieren ( Technologie usw. ) – unser Modell war mit Xenon-Scheinwerfer ausgestattet. Solide Ausführung würde ich sagen, auch wenn ich ein Fan der LED Technik bin, vor allem was Haltbarkeit und Lichtausbeute betrifft. Vor allem auch weil ich weiß, was so ein Xenon-Leuchtmittel oder ein Brenner im Austausch kostet.

Marlon Rissmann hat noch einen Wunsch geäussert, den wir natürlich auch prompt erfüllen: “Bitte die Spiegel ein und ausklappen” – das funktioniert per Tastendruck und rein elektrisch. Die Spiegel sind elektrisch einstellbar, einklappbar und das ganze auch automatisch wenn man das Fahrzeug abschließt. Die entklappen sich wieder wenn sich der Fahrer – mit dem richtigen Schlüssel in der Tasche – dem Fahrzeug nähert. Die Spiegel selbst würde ich als groß genug beschreiben, sie sind zusätzlich beheizt, da gibt es also nicht viel zu meckern. Im Spiegel seht ihr selbst noch den Tot-Winkel-Warner, der funktioniert auch ganz gut, teilweise warnt er etwas zu lange. Wie für alle Assistenten gilt auch hier, dass man sie bei nichtgefallen auch abschalten kann. Ich lasse die ja an, da werde ich lieber einmal zu viel gewarnt.

Till Knauerhase fährt einen Kia Soul T-GDI, er wollte wissen: “Moin Jens, interessant ist der Verbrauch! Ich halte mich eigentlich für einen sparsamen Fahrer, verbrauche aber mit meinem Turbo zwischen 7,5 und 8 Litern (knapp 10000 km gefahren). – Was hast Du so verbraucht? Wie empfindest du das Fahrwerk? Polltert er oder ist er sportlich straff? Getriebe im Vergleich zum VW DSG? Schaltpunkte, Schaltzeiten, Schaltrucken, Halteverhalten an Steigungen? Haftung, Traktion auf nasser Straße? Assistenzsyteme im Vergleich zu Mitbewerbern? Funktion?” Verbrauch 9 Liter und ich habe wirklich mal versucht etwas sparsamer zu fahren, das Fahrwerk würde ich als komfortabel bezeichnen, wenn man im Hinterkopf behält, dass der Kia Soul Turbo ja etwas sportlicher sein soll und mit 18″ Felgen bestückt ist. Das Getriebe kann ich nicht direkt mit dem 7-Gang DSG vergleichen, dafür fehlt mir aktuell das Referenzfahrzeug aber zur Traktion auf Nässe kann ich was sagen. Da muss man natürlich etwas vorsichtiger umgehen mit dem Gasfuß, denn sonst zwingen einem die Assistenten dazu und bremsen das Fahrzeug aus. Loben möchte ich das Infotainmentsystem und vor allem die Einbindung von Apple CarPlay und Co. – Kritisieren aber die Freisprecheinrichtung. Wer kommt denn auf die Idee und platziert den Center-Speaker quasi direkt unter dem Mikrofon? So hören sich die Gesprächspartner immer selber, was nicht gerade förderlich ist für ein Telefonat, vor allem wenn das Fahrzeug dann bei etwas höheren Geschwindigkeiten auch noch etwas lauter wird.

DAS_OSSI fragt: “Getriebe Automatik? Wie verhällt es sich kalt zu warm und wie Sportlich ist es. Kofferraum. würde ein Rollstuhl liegend reinpassen? Und hobby bedingt: Platz für ein Funkgeräte einbau?” Zum DSG kann ich nichts negatives sagen, egal ob morgens bei 9° oder bei 30° – egal ob das Fahrzeug kalt oder warm war, es hat seinen Job erledigt, wenn man es nicht zu sportlich fordern wollte. Es gibt keine Schaltwippen am Lenkrad, aber über den Hebel kann man auch selber eingriff nehmen in die Gangauswahl. Ich glaube nicht, dass man in den kleinen Kofferraum einen Rollstuhl hineinbekommt, selbst bei einigen Kinderwagen könnte der Soul schon an seine Grenzen stoßen, da ich aber nicht weiß wie groß so ein Rollstuhl ist kann ich die Frage nicht sachgerecht beantworten. Hach, Funkgeräte. Mein Hobby als Kind und Jugendlicher, ich hatte damals eine stabo XF 4012 Heimstation mit einem Silver Eagle, ich war ständig QRV und selbst im Auto von meinem Vater hatte ich ein Funkgerät montiert. Damals war das ja auch noch ganz einfach, da gab es immer irgendwo einen Platz dafür, einfach ein paar Blechwinkel und dann wurden die Innenräume zerstört. Ich wusste gar nicht, dass das Hobby heute in Zeiten von Flatrate-Handytarifen etc. immer noch präsent ist. Ich würde das Funkgerät beim Kia Soul in das Handschuhfach einbauen, dort ist genug Platz zur Verfügung, ansonsten ggf. in den Fußraum vom Beifahrer, ansonsten sehe ich hier eher schwarz für das Hobby.

Iceman 77: “Ich würde gerne wissen wie ist die Rundumsicht, wie sind die Sitze, sind die Aussenspiegel elektrisch anklappbar, gibt es einen Blindspotwarner und was verbraucht der Soul?” – Haben wir fast alles beantwortet, oder? Rundumsicht ist über die Schulter auf Grund der C-Säule etwas schwierig, dafür gibt es Sensoren und Assistenten die ihren Job gut machen. Die Rückfahrkamera ist leider stets draußen und verschmutzt so schnell. Die Sitze sind okay, bieten wenig Seitenhalt und ich glaube für längere Strecken sind die auch nicht sonderlich gut geignet. Die zweistufige Sitzheizung ist im Zusammenspiel mit der guten Lenkradheizung allerdings ein Traum bei kälteren Temperaturen. Die Außenspiegel sind elektrisch anklappbar und der Blindspotwarner funktioniert gut. Beim Verbrauch, da sagen mir Soul Turbo Besitzer selbst, dass er etwas durstiger ist und ich bin ihn mit neun Liter auf 100 km gefahren.

Kia Soul Fahrbericht - Test

Meine Meinung? Als City-Flitzer ist er perfekt, vermutlich hat er dafür dann sogar schon wieder zuviel Leistung. Das war mein Kia Soul Fahrbericht – extrem ausführlich, oder?