Ich hab Qualityland gelesen, bzw. ehrlich gesagt als Hörbuch gehört. Ein sehr zu empfehlenes Buch bzw. Hörbuch in dem es um die Zukunft geht – und manche Visionen bzw. Fiktionen sind gar nicht so abwägig. Dank Zulieferbetrieben wie z.B. ZF kommen wir bereits im Januar 2018 der Zukunft wieder etwas näher, denn auf der CES 2018 wird das “ZF Dream Car” vorgestellt und dieses Fahrzeug (die Karosserie ist nebensächlich, hier sind die inneren Werte nun mal wirklich entscheidend) zeigt serienfähige Technologien rund um das Thema autonomes Fahren.
Auch das Thema künstliche Intelligenz (gerne auch mit KI abgekürzt) ist omnipräsent. Denn dank der KI lernen die Fahrzeuge von selbst. Hier muss ich wieder an Qualityland denken, denn lernt ein Fahrzeug etwas – dann kann es das Erlernte mit allen anderen Fahrzeugen teilen. Berechnet wird das ganze durch das ZF ProAI Steuergerät, welches zusammen mit dem Entwicklungspartner NVIDIA entwickelt wurde. Hoch- und vollautomatisiertes Fahren gemäß Level 3 und 4 sollen mäglich sein, das System ist modular aufgebaut und es lässt sich skalieren. Beim Buzzword-Bingo hab ich nun aber gewonnen, oder?
ZF-CEO Dr. Konstantin Sauer: “Wir halten mit unserer “Vision Zero” konsequent Kurs auf das autonome Fahren, weil dies langfristig dazu beitragen kann, die Zahl der Unfälle deutlich zu senken. Bei der CES 2018 präsentieren wir dazu seriennahe Lösungen. Sie untermauern unsere Position als verlässlicher, innovativer Zulieferer der Automobilindustrie wie auch als attraktiver Partner für neue Anbieter im sich wandelnden Mobilitätsmarkt.”
Doch wie lernt das Fahrzeug? Im Traum! Deswegen ja auch ZF Dream Car! “Das Fahrzeug – insbesondere die ZF ProAI – interpretiert fremde Daten live, als wäre es genau auf dieser Strecke unterwegs. Seine Handlungen wie Lenkeinschläge, Brems- und Beschleunigungsvorgänge entsprechen exakt einer Fahrt 9.200 Kilometer Luftlinie entfernt – so, als träumte der Wagen von der Fahrt auf dem anderen Kontinent. Mit dem Einspielen solcher Sensordaten können die KI-Algorithmen antrainiert werden. Das Fahrzeug „lernt“ die Interpretation einer Verkehrssituation, ohne tatsächlich Fahrkilometer leisten zu müssen. Die Erfahrungswerte lassen sich später von Fahrzeug zu Fahrzeug übertragen.” – das wäre doch schön, wenn das auch Menschen könnten, oder? Einer macht einen Fehler – alle lernen davon. Bei der autonomen Automobilität ist das ind er Zukunft schon kein Wunsch mehr – Danke ZF!