Kleines Fahrzeug! Große Neuigkeiten! Die Daimler-Marke smart hat auf dem Genfer Automobil-Salon 2018 bekannt gegeben, ab 2020 nur noch Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb anbieten zu wollen. Sprich aus dem smart fortwo, aus dem smart forfour oder auch dem smart Cabriolet wird dann ein EQ-Fahrzeug. Der smart EQ! Für die einen “Elektro Quatsch” – für die anderen das richtige Antriebskonzept. Ich bin mir noch unschlüssig, aber die News die smart nun mit zum Genfer Automobil-Salon mitgebracht hat, die haben es sich schon in sich!
Gefeiert hat smart diese Ankündigung mit der Integrierung der smart – Modelle in die EQ Familie und der smart electric drive, sprich das aktuelle Elektromodell der Marke trägt nun auch das EQ im Namen. Aus dem smart ED wird der smart EQ!
Sonst ändert sich nichts? Nun, die Werte sind erst einmal gleich geblieben was Leistung, Reichweite und Kapazität betrifft, aber eine News gibt es dennoch: Viele Kunden und potenzielle smart EQ Käufer werden sich über den 22-kW-Lader erfreuen, damit soll sich der Stadtflitzer mit seiner Batterie-Kapazität von 17,6 kWh innerhalb von 40 Minuten auf bis zu 80% wieder aufladen lassen.
Der smart EQ forfour (hier zu sehen in der neuen “nightsky edition” schafft eine maximale Reichweite von 155 km, eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und eine Beschleunigung von 12,7 Sekunden von 0 auf 100. Das waren die harten Fakten, eigentlich schafft er eins: Eine Ruhezone auf vier Räder für die Stadt, denn von seinem 82 PS starken Elektroantrieb, der über ein Drehmoment von 160 Nm verfügt hört man nix. Man riecht auch nix. Und das macht auch nix, sondern ist eigentlich eine Wohltat.
Mit dem 22-kW-Schnelllader ist aber noch nicht Schluss, der smart EQ wird über eine App mit dem Smartphone vernetzt. So kann man schon mal das Fahrzeug vorheizen lassen, während es noch an der Steckdose hängt und wer mag, der kann sein eigens Fahrzeug über eine andere App dann auch noch verleihen, denn so ein smart ist doch viel zu cool um ihn nur alleine zu fahren.
Als smart EQ forfour hat man nicht nur vier Sitzplätze sondern auch etwas mehr Platz im Kofferraum. Das Ladevolumen liegt zwischen 185-975 Liter.
Red Bull verleiht Flügel, smart EQ sich selber. Während andere Hersteller davon Reden, macht Daimler mit der Marke smart ernst. Ab 2020 wird smart zur Elektrofahrzeug-Marke. Ich finde das spannend. Spannend ist auch die Lieferzeit vom smart EQ – aber daran wird bereits gearbeitet. Hoffentlich arbeiten sie auch an der Beseitigung der H4-Scheinwerfer und an der Verbesserung vom Infotainmentsystem, gerade das passt meiner Meinung nach gar nicht zu einer Daimler Marke.