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Ich bin 1979 geboren, wuchs mit Hörspielkassetten auf und auch heute noch höre ich vor dem Einschlafen hin und wieder eine “gute alte Folge” TKKG oder die drei Fragezeichen. Während der Fahrt zum Flughafen, entweder von Bielefeld nach Hannover oder von Bielefeld nach Paderborn und retour höre ich gerne Podcasts. Vor einigen Jahren habe ich mit Alex Kahl selbst mal einige Folgen aufgenommen, da war ich aber wohl der Zeit voraus, denn erst jetzt feiern die Podcasts, vor allem im Automobil-Bereich, eine Art Revival. Aus dem Grund gibt es heute in Zusammenarbeit mit mobile.de gleich fünf Podcasts, die ihr euch ruhig mal anhören solltet, dabei haben wir ganz unterschiedliche deutschsprachige Automobilpodcasts ausgesucht. Mal kurz, mal etwas länger, mal etwas allgemeiner, mal etwas detaillierter, mal etwas für Elektrofahrer oder diejenigen die es werden wollen und dann noch für diejenigen, die mal zwei Journalisten beim Lästern hören wollen. Doch bevor es gleich die Tipps gibt, klären wir nun mal direkt die wichtigste Frage:
Was ist ein Podcast?
Ein Podcast ist eine eingesprochene Reportage oder ein Dialog, welcher als Audiodatei im Internet zum Herunterladen angeboten wird. Der Name ist in der Tat aus dem iPod (Abspielgerät für digitale Audio-Dateien von Apple) und dem Wort Broadcasting (englische Rundfunkbezeichnung) entstanden. Der erste Podcast kam allerdings unter der Bezeichnung Audio-Blogging schon viel früher heraus. So um die Jahrtausendwende. Nun, mit der weiteren Verbreitung der elektrischen und mobilen Empfangsgeräte kommen auch immer mehr Podcasts in die Verzeichnisse.
Ich persönlich nutze die Podcast-App auf dem iPhone, darüber kann ich auch via Apple Car Play etc. im Auto zugreifen und die App steuern. Es gibt Podcasts die man über iTunes hören bzw. abonnieren kann, aber auch der Streaming-Anbieter “Spotify” hat Podcasts im Angebot. Dort gibt es auch den Podcast von Jan Böhmermann und Olli Schulz mit dem Namen “Fest & Flauschig”, doch da ist das Auto immer nur am Rande ein Thema, aus dem Grund gibt es nun fünf Podcast-Empfehlungen die sich (fast) ausschließlich um das Thema Automobil drehen:
Autopodcast 1 – Der Auto-News-Podcast der AutoBild
Wer in Sachen Auto immer auf dem neusten Stand sein will, der sollte den AutoBild Podcast hören bzw. direkt abonnieren. In der Regel kommen wöchentlich kompakte Beiträge zu neuen Modellen. Also jetzt bereits hören, was demnächst zum Händler rollt – das ganze kurz und kompakt
Autopodcast 2 – In die Tiefe gehen mit dem AutoMobil-Podcast von detektor.fm
Immer wieder montags, kommt die Abo-Erinnerung: Eine neue Folge vom AutoMobil-Podcast von detektor.fm ist dann online. Die Themenfelder, die dort behandelt warden, sind genauso vielfältig wie die Automobilindustrie und die aktuellen Veränderungen. Egal ob nun autonomes Fahren oder Oldtimerzulassung, egal ob LKW-Maut oder die Frage ob “breite Autos” zu einem Problem werden. Auch saisonale Themen werden nicht ausgelassen, so informiert man z.B. passend vor den Sommerferien darüber, dass die Temperatur im Auto innerhalb von fünf Minuten um 4 Grad steigen könnte. Häufig wird ein Experte zugeschaltet bzw. ist zu Gast und die Länge zwischen fünf und zehn Minuten ist richtig angenehm, um zwischendurch mal etwas zu lernen.
Autopodcast 3 – Die eierlegende Wollmilchsau als Automobil Podcast von mobile.de
Der von Martin Gerstenberg und motor-talk.de Chefredakteur Timo Friedmann moderierte Podcast bringt ganz unterschiedliche „Gearheads“ zu einer illustren und kurzweiligen Gesprächsrunde an einen Tisch. Die beiden Hauptprotagonisten führen durchs Gespräch und zwischen 20 und 60 Minuten dreht sich dann alles um das Thema Automobil. Die Themen sind genauso vielfältig wie das Angebot von mobile.de, die mit mehr als 1,4 Millionen inserierten Fahrzeugen das größte Angebot für den An- und Verkauf von Fahrzeugen in Deutschland bieten. Zu mobile.de gehört auch die Autocommunity MOTOR-TALK und genau daher kenne und schätze ich Timo Friedmann persönlich. Für mich ein guter Grund einen Podcast zu hören, da hat man dann auch gleich ein Bild zur Stimme im Kopf und das macht das ganze noch angenehmer.
Im ersten Podcast ging es gleich um das geliebte “Alt-Blech”, nämlich um den Oldtimer. Weiter ging es dann mit Fragen und Antworten zu dem Thema “Autopflege” und da kann man ja eine Menge richtig aber auch vieles falsch machen. Die Themen “Mobilität der Zukunft”, die “mobilen Trends” und auch die schönste Art Autos zu fahren dürfen nicht fehlen. Aber was ist denn die schönste Art Autos zu fahren? Road-Trips! Aus dem Grund gibt es gleich mehrere Episoden zu dem Thema und ich gestehe: Ich liebe Road-Trips, denn so lernt man das Land, die Leute und das Auto auch am besten kennen. Während des Road-Trips kann man ja durchaus auch den ein oder anderen Podcast hören, aus dem Grund: Unbedingt abonnieren: klick
Autopodcast 4 – Cleanelectric – der Podcast für Elektro-Fanatiker
Ich möchte nun nicht sagen, dass alle Elektro-Auto Besitzer “Nerds” sind, aber etwas nerdig sind sie schon. Denn neben dem Elektroauto haben viele eine Solar-Anlage, einen Stromspeicher, eine spezielle Ladeinfrastruktur zu Hause etc. – in dem Cleanelectric Podcast geht es genau darum. Alles was elektrisch angetrieben wird bzw. dazu gehört findet hier Platz und alle 14 Tage kommt eine neue Folge die Spielfilm-, ach was sage ich – Hörbuchlänge hat. Wer sich also für das Thema Elektromobilität interessiert – oder häufiger lange Strecken fährt und gut unterhalten und informiert werden möchte – der sollte hier unbedingt mal rein lauschen: Cleanelectric
Autopodcast 5 – Autotelefon – Zwei Automobil-Journalisten sprechen mit- und übereinander.
Last but not least: “Autotelefon“! Automobil-Journalisten quasi mal über die Schulter schauen, das kann man in dem “Autotelefon”-Podcast. Stefan und Paul-Janosch nehmen die Zuhörer auch schon mal mit auf eine Fahrveranstaltung. Die erste Folge ging vor gar nicht langer Zeit online, im April sprachen die beiden darüber was einen guten Autofahrer eigentlich ausmacht. Im zweiten Teil ging es direkt zur Sache, es wurde die Frage geklärt warum die Leute SUVs eigentlich lieben oder lassen. Die Folgen sind ungefähr 30 Minuten lang, kurzweilig und defintiv eine Empfehlung wert und ganz nebenbei erfährt man eine ganze Menge über die Arbeit der beiden Motorjournalisten, die ich persönlich übrigens sehr schätze.