Wir haben den Skoda Octavia Combi in der First Edition hier stehen. Die Neuauflage vom Bestseller. Das vermutlich wichtigste Fahrzeug der Marke. Hier darf man sich keine Experimente erlauben, dieser Stützpfeiler muss funktionieren.

Die Sondermodellausstattung baut auf der Ausstattungslinie Style auf und ergänzt diese durch ein paar Extras. Einige davon schauen wir uns heute detailiert an.

Zu den Abmessungen kommen wir gleich noch, aber wir können jetzt schon sagen, dass das Fahrzeug etwas länger und breiter geworden ist als der eigene Vorgänger.
Unser Fahrzeug ist übrigens in Moon-Weiss-Perleffekt lackiert. Diese Farbe kostet 590 Euro Aufpreis.

Serienmäßig gibt es LED-Scheinwerfer, wir haben hier die Matrix-LED-Scheinwerfer. Die Matrix-Fernlichtfunktion sorgt dafür, dass man das Fernlicht durchgehend eingeschaltet lassen kann, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Das funktoniert über die Multifunktionskamera in der Frontscheibe vom Skoda Octavia. Das System reagiert auf die Verkehrssituation und blendet bestimmte Teilbereiche des Fernlichts ab. 22 individuell ansteuerbare LEDs in jedem Modul erzeugen einen Lichtkegel aus mehreren Segmenten, wir haben hier ein Modul für das Abblendlicht und ein Modul für das Fernlicht. Dank den Infos vom Navigationssystem wird sichergestellt, dass das Fernlicht nur außerhalb bebauter Gebiete eingeschaltet wird.

Beim Skoda Octavia setzt man auf bewährte Technik. Vorne verzögert man über innenbelüftete Scheibenbremsen während die Vorderräder über McPherson-Federbeine den Kontakt zur Fahrbahn halten. Dreiecksquerlenker, Torsionsstabilisator – hier macht man keine Experimente.

Der Skoda Octavia verfügt über ein adaptives Fahrwerk. Intern auch DCC genannt, dieses Fahrwerk überwacht kontinuierlich das Fahrverhalten und reagiert je nach Situation mit einer Anpassung der Dämpfungs- und Lenkungsmerkmale. Das passiert z.B. beim Bremsen, Beschleunigen aber auch beim Lenkvorgang. Über das Infotainmentsystem kann man aus fünf Modi wählen: Eco, Komfort, Normal, Sport oder Individuell.

Ab Werk rollt der Octavia auf 16″ Rädern vom Band, wir haben hier die 7,0 x 17″ Felgen namens “ROTARE Aero” und optional geht es hoch bis 19″.
Wie immer gilt hier, je größer die Felge umso schmaler das Gummi. Was optisch schön aussieht, muss man häufig mit Komforteinbußen und natürlich auch mit einem höheren Verbrauch bezahlen. Wer schön sein will, muss halt oft leiden.

Gelenkt wird übrigens über eine Zahnstangenlenkung mit elektromechanischer Lenkunterstützung. Hinten gibt es ebenfalls Scheibenbremsen, hinten setzt man übrigens auf eine Verbundlenkerhinterachse, ebenfalls bewährte und solide Technik. Auf die hinteren Bremsscheiben wirkt sich auch die elektronische Handbremse aus, die per Taster aktiviert werden kann.

Der Skoda Octavia Combi ist 4,69 Meter lang und inkl. Außenspiegel 1,99 Meter breit. Das Fahrzeug ist 1,45 Meter flach und verfügt über einen Radstand von 2,67 Meter, der hier definitiv den Passagieren aber auch dem Gepäckraum zu Gute kommt. Wir haben eine Bodenfreiheit von 14,2 cm und einen Wendekreis von 11,1 Meter.

Dieser Skoda Octavia Combi verfügt über einen cW-Wert, also den Luftwiderstandsbeiwert, von gerade einmal 0,275 – das senkt nicht nur den Verbrauch, sondern auch die Windgeräusche im Innenraum.Die Dachreling liegt flach auf, das streckt das Design vom Combi.

Bei unserem Modell sind Voll-LED-Heckleuchten verbaut, die über dynamische Blinker verfügen.

Unter die Motorhaube vom Octavia kommt fast alles was das Herz begehrt, vom kleinen Benziner über einen CNG Antrieb bis hin zum Plug-in-Hybrid. Wir fahren aber nun das Modell, welches vermutlich am häufigsten verkauft wird, einen Diesel!

Wir fahren hier den 2.0 Liter TDI mit einer Leistung von 110 kW, das sind 150 PS. Der Turbo-Selbstzünder verfügt über eine Start-Stopp Automatik und über eine Rekuperation, dazu haben wir eine Hochdruck-Direkteinspritzung, zwei oben liegende Nockenwellen, eine variable Lader-Geometrie und die Common-Rail-Technologie. Das Verdichtungsverhältnis liegt bei 16,0:1 und wir haben 4 Ventile pro Zylinder. Früher hätte man also 16V auf die Heckklappe geschrieben. Die Bohrung ist 81 mm groß und der Hub beträgt 95,5 mm.

Die Kraft geht in unserem Fall hier über ein 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe auf die Vorderachse. Genauer gesagt ist das hier das DQ 381 – also ein Doppelkupplungs-Getriebe mit Nass-Lamellen und Tiptronic-Funktion.

Kommen wir zum Preis, los geht es mit unserem Motor und der Ausstattungslinie ab 34.770 Euro, mit ein paar Extras, dem Panorama-Dach, dem Infotainment-System und den 18″ Sommerreifen auf passenden Felgen kommt man auf einem Preis von 46.596,47 Euro – Liste – versteht sich.