Die Opel-Ingenieure geben der nächsten Mokka-Generation zur Zeit den letzten Schliff, die Presseabteilung ist bemüht uns mit Infos zu füttern, die ersten Promis durften den Mokka schon sehen und ob es nun ein heißes Geschoss oder ein aufgewärmter Kaffee wird, das wird die Zukunft zeigen. Der neue Opel Mokka soll bis zu 120 Kilogramm leichter sein als das Vorgängermodell. Das sind Welten! Das ist ungefähr der Unterschied zwischen einem potenten 5.4 Liter V8 und einem 2.0 Liter 4-Zylinder. 120 kg aus einem Fahrzeug zu kitzeln, sind schwieriger als mal eben als Mensch einen Marathon zu gewinnen. Gut, durch die neue Plattform hat man es sich bei Opel da nun natürlich auch leicht gemacht. Die Abstimmung von Fahrwerk und Assistenzsystemen erfolgte bei Wintertests am Polarkreis, das spezielles Chassis-Tuning findet aktuell im Test Center in Rodgau-Dudenhofen statt und der neue Mokka soll ab Anfang 2021 in den Opel-Autohäusern stehen.

Im hessischen Test Center Rodgau-Dudenhofen wird das Fahrzeug auf vorbildlichen Akustik-Komfort im Innenraum, beste Fahrsicherheit bis zur Höchstgeschwindigkeit sowie Opel-typisches Lenk- und Pedalgefühl getrimmt. Seit Februar haben die Opel-Experten für Chassis, Antriebsstrang, Elektronik und Beleuchtung auch den polaren Winter in Schwedisch-Lappland für ausführliche Abstimmungsfahrten von Fahrwerk und Assistenzsystemen auf zugefrorenen Seen und verharschten Landstraßen genutzt.

Ich hatte es schon erwähnt. Die nächste Opel Mokka-Generation ist eine komplette Neukonstruktion und basiert auf der hocheffizienten Multi-Energy-Plattform CMP. Bei der Fahrzeugentwicklung bietet dieser modulare Baukasten ein Höchstmaß an Flexibilität. Die CMP erlaubt zudem sowohl die Verwendung von einem rein batterie-elektrischen Antrieb wie von Verbrennungsmotoren. Der Kunde wird später die Qual der Wahl haben.
Auch durch die Verwendung hochfester Stähle fällt das Fahrzeuggewicht niedrig und die Karosseriesteifigkeit hoch aus. Der neue Mokka wiegt im Vergleich zum Vorgängermodell, der wie gesagt auf einer anderen Plattform entstanden ist, bis zu 120 Kilogramm weniger – bei nahezu gleichem Radstand und Reifengrößen. Beim elektrischen Mokka-e sind die Batterien tief im Fahrzeugboden verbaut, was den Schwerpunkt senkt und zugleich die Steifigkeit um weitere 30 Prozent erhöht – beides beste Voraussetzungen für eine hohe Fahrdynamik. Tiefer Schwerpunkt = viel Spaß auch in den Kurven!

Noch verstecken sich die Erlkönige unter einer grün-schwarzen Tarnfolie mit dreidimensional wirkenden Grafiken, die alle Konturen der Fahrzeuge verschwimmen lassen sollen. Was schon klar ist, der Mokka wird seinen Schriftzug zentral auf der Heckklappe tragen. Ein Trend der sich gerade durchsetzt, mir egal – ich würde das Fahrzeug eh ohne Beschriftung bestellen. Der Mokka Schiftzug bekommt eine neue Typografie.