Ich muss gestehen: Als ich die Nachricht gelesen habe, habe ich mich zunächst gefreut! Nach gefühlt 40 Jahren hört BMW auf die Fans der Marke und bringt den BMW M3 als Kombi, Verzeihung als Touring auf den Markt.
Der Prototyp soll schon bald im Umkreis von Garching unterwegs sein, die Experten kennen die Strecken der Erlkönigpiloten. Die Abstimmung soll auf der Nordschleife des Nürburgrings erfolgen. Soweit so gut. Er wird vermutlich 2022 in die Verkaufsräume rollen, unter die Motorhaube wird der 6-Zylinder M TwinPower Turbo-Benziner kommen, dazu ein typisches M-Paket mit breiten Achsen, breiten Felgen, breiten Reifen und dem damit verbundenen verbreiterten Blechkleid. Er wird vier sichtbare Endrohre haben und vermutlich einen großen Kühlergrill. Warum können die BMW Designer da auch nicht mal auf Volkes Stimme hören?
Schauen wir also in die Glaskugel: Ich sehe da also mindestens 510 Pferdchen unter der Haube und ein maximales Drehmoment von 600 Nm. Ich erwarte hier Beschleunigungswerte von unter 4 Sekunden auf Landstraßentempo und natürlich schafft der BMW M3 Touring locker Tempo 250, wenn nicht sogar 280 oder noch mehr. Der Klang dürfte dem Abgas-Gott geOPFert werden, vermutlich rollt der BMW M3 Touring mit dem XDrive Allradantrieb vor, damit er auch gute Werte erzielt was Traktion, Vortrieb, Handling und Sicherheit betrifft.
Denn ohne Allrad wird es schwer die fabelhaften Beschleunigungswerte festzuhalten. Vermutlich wird man die Kraft variable nach hinten schieben können, damit auch noch das typische M-Gefühl eintritt und das temporäre Gesichtlifting einsetzt, wenn der Familienwagen zum Quertreiber wird. Hoffentlich sind dann auch die Gepäckstücke gut gegen das Verrutschen gesichert.
Mit Sicherheit wird er teuer, mit Sicherheit wird er digitalisiert und mit Sicherheit wird er zum Erfolg, oder?