Wem die Bodenfreiheit vom serienmäßigen EQC, die liegt so zwischen 90-140 mm, nicht reicht, der könnte in der Zukunft einfach zum EQC mit Portalachsen greifen. Ich habe heute mal die zehn wichtigsten Fakten zu dieser Concept-Studie für euch vorbereitet.

Der EQC 4×4² verfügt über einen Böschungswinkel von 31,8° vorne und über einen Böschungswinkel von 33,0° hinten. Der Rampenwinkel beträgt 24,2°. Die Bodenfreiheit vom EQC 4×4² misst nun 293 mm und die Wattiefe beträgt satte 400 mm. Damit übertrumpft er natürlich das Serienmodell, wäre ja auch schlimm wenn das nicht der Fall wäre, doch wie macht Mercedes-Benz das?

Es klingt so einfach: Durch ein Umbau auf Portalachsen! Das ganze Fahrzeug wurde also in die Höhe versetzt. Dabei wurde das Portalachsen-Fahrwerk nun an die gleichen Aufnahmepunkte verschraubt wie beim serienmäßigen EQC. Das lässt immerhin die Hoffnung auf eine Serienfertigung vom EQC 4×4² reifen.

Der Mercedes-Benz EQC 400 4×4² hat vermutlich eine Systemleistung von ca. 300 kW / 408 PS und ein maximales Drehmoment von 760 Nm. Die Kraft geht dann in dem Fall hier auf Cooper Zeon LTZ Reifen in der Größe 285/50 R20. Die Reifen sind kraftschlüssig mit den Beadlock-Felgen verbunden, damit sich die Reifen nicht auf der Felgen verdrehen können. Denn im Gelände fährt man oft weniger Luftdruck und hat natürlch auch mit recht viel Drehmoment zu kämpfen. Der EQC 4×4² könnte das dritte Modell der 4×4²-Familie von Mercedes-Benz werden.

Nach dem Mercedes-Benz G 500 4×4² und dem E 400 All-Terrain 4×4² – den es als Studie gab – stehen nun die Zeichen und Zeiten gut für ein rein elektrisch angetriebenes SUV, welches man auch mal als Zugmaschine nutzen könnte, denn der normale EQC kann bis zu 1,8 Tonnen ziehen – dank der Höherlegung funktioniert das nun auch auf der Pferdekoppel, denn da ist der EQC bis dato mangels Bodenfreiheit nicht gerade der perfekte Begleiter. Ich sehe die Chancen für eine Serienfertigung bei ca. 10 %, wenn dann vermutlich als Kleinserie – aber wenn sich genügend potenzielle Käufer beim Daimler nun melden, dann könnte es doch was werden, oder?