Zu schön um wahr zu sein. Das ist der Ferrari SF90 Spider. Hier verschmilzt die Moderne mit der Vergangenheit. Das letzte Aufbäumen der V8-Dinosaurier, die bald aussterben müssen? Oder schafft man es auch in der Zukunft durch den Einsatz von Elektrifizierungsmaßnahmen die Grenzwerte zu erfüllen? Unter uns? Dem Ferrari-Fahrer dürfte der Verbrauch und der CO2 Ausstoß herzlich egal sein, also lassen wir uns von Michael Leiters nun einmal kurz den SF90 erklären.

Rein elektrisch bis zu 25 Kilometer! Eigentlich ganz schön blöd, wären es 50 Kilometer könnte man doch in Deutschland mit einem E-Kennzeichen herumfahren, die Elektroauto-Vorteile nutzen und in der Innenstadt auch die Elektroladesäulen voll parken, aber den hier kann man leider gar nicht extern aufladen. Sprechen wir einmal kurz über das Design? Hier habe ich einen Vortrag von Flavio Manzoni für euch!

Ich muss wirklich gestehen, dass ich die Präsentation von Ferrari großartig gelöst finde, deswegen seht und hört ihr nun noch Emanuele Carando, der auch noch ein paar Fakten raushaut.

Fassen wir kurz zusammen? Die technischen Daten vom Ferrari SF90 Spider:

Wir haben einen 4 Liter V8 Turbo-Benziner mit Trockensumpfschmierung. Alleine der hochdrehende V8 hat eine Leistung von 780 PS bzw. 800 Nm Drehmoment. Nun kommen da noch die Elektromotoren hinzu, sprich wir haben eine Systemleistung von 1000 PS! Damit geht es innerhalb von 2,5 Sekunden auf Tempo 100 und innerhalb von 7,0 Sekunden auf Tempo 200. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 340 km/h.

Der Ferrari SF90 Spider ist 4,70 Meter lang, 1,97 Meter breit und wiegt leer 1,67 Tonnen. Der Tank fasst 68 Liter und dürfte schneller leer sein als mir lieb ist. Die 7,9 kWh große Batterie soll dafür sorgen, dass der Ferrari SF90 Spider rein elektrisch 25 km weit kommt. Die 255/35 ZR 20 an der Vorderachse rollen auf 9,5 x 20″ Felgen, hinten sind es 315/30 ZR 20 Reifen auf 11,5 x 20″ Felgen. 398er Bremsscheiben an der Vorderachse und 360er Bremsscheiben an der Hinterachse sorgen sich um die Verzögerung, während alle vier Räder angetrieben werden. Geschaltet wird über ein 8-Gang F1-Doppelkupplungsgetriebe und im Sinne der Regel: “Augen auf die Straße, Hände ans Steuer” gibt es hier zwar ein 16″ Display für das Kombiinstrument, vor allem aber auch ein Head-Up Display.

Hach! 735 kW Leistung, eine Gewichtsverteilung von 45 zu 55, 1,67 kg pro PS. Das Ding ist wahrlich die dekadenteste Art der Obdachlosigkeit. Der bügelt einem während der Fahrt vermutlich alle Sorgenfalten aus dem Gesicht.

Ihr braucht einen Grund der gegen dieses Fahrzeug spricht? Kann ich euch liefern! Das Kofferraumvolumen liegt bei 74 Liter, mir wäre das auch ein Liter zu wenig, da kann ich jeden verstehen der Abstand nimmt von einer Bestellung.