Wird das die neue Chevrolet Corvette C9? General Motors hat etwa 30 Kilometer südlich von Birmingham, also in England, ein neues Advanced Design Studio eröffnet. Dieses Studio ist Teil von GMs globalem Designnetzwerk, das bereits Standorte in Detroit, Los Angeles, Shanghai und Seoul umfasst. Mit der Eröffnung des britischen Studios bekräftigt GM sein Engagement für den europäischen Markt, insbesondere im Hinblick auf die Expansion der Elektromobilität und die Wiedereinführung der Chevrolet Corvette in Europa.
Zur Einweihung des Studios präsentierte GM ein futuristisches Konzeptfahrzeug, das die ikonische Chevrolet Corvette neu interpretiert. Dieses Konzept wurde von einem internationalen Team unter der Leitung von Julian Thomson entwickelt, der zuvor bei renommierten Marken wie Jaguar tätig war. Das Design des Fahrzeugs ist stark von der Luftfahrt inspiriert und kombiniert klassische Corvette-Elemente mit modernen Technologien.
Ein zentrales Designelement des Konzepts ist die sogenannte “Apex Vision” – eine zentrale vertikale Struktur, die sich über die gesamte Länge des Fahrzeugs erstreckt und sowohl strukturelle als auch aerodynamische Funktionen erfüllt. Diese erinnert an das geteilte Heckfenster der Corvette Sting Ray von 1963 und bietet dem Fahrer eine panoramische Sicht auf die Straße. Unbestritten nichts für die Serie, aber so also Studie doch ganz cool, oder?
Das Fahrzeug verfügt über eine Karosserie, die mittels 3D-Druck hergestellt wurde, was zu einer Gewichtsreduktion und einer geringeren Anzahl von Bauteilen führt. Die Türen sind als elektrisch betriebene Flügeltüren ausgeführt, die den Zugang zu einem minimalistischen Innenraum ermöglichen. Dort befinden sich Sitze, die direkt in die Struktur des Fahrzeugs integriert sind, sowie ein rechteckiges Lenkrad und ein erweitertes Head-up-Display, das in die zentrale Windschutzscheibenstruktur eingebettet ist.
Technisch ist das Konzeptfahrzeug mit einem integrierten EV-Batteriesystem ausgestattet, das in die Fahrzeugstruktur eingebettet ist. Die Aerodynamik wird durch aktive Elemente optimiert, die je nach Fahrsituation den Luftstrom um das Fahrzeug lenken. Ein weiteres Highlight ist das “Fan-Assisted Ground Effect”-System, das mittels Ventilatoren einen Unterdruck unter dem Fahrzeug erzeugt, um den Anpressdruck zu erhöhen und die Kurvenstabilität zu verbessern. Quasi ein Staubsauger!
Die Abmessungen des Fahrzeugs betonen seinen sportlichen Charakter: Es ist 1.03 Meter hoch, 2.18 Meter breit und 4.67 Meter lang. Die Räder messen 22 Zoll vorne und 23 Zoll hinten und man sitzt quasi auf dem Boden.
Obwohl es keine Pläne für eine Serienproduktion dieses Konzepts gibt, dient es als Designstudie, um zukünftige Entwicklungen und Innovationen im Automobilbereich zu erforschen. Es ist das erste von drei geplanten Konzeptfahrzeugen, die GM im Laufe des Jahres vorstellen möchte. Ein weiteres Konzept, das in Zusammenarbeit mit dem GMC-Designteam in Detroit entwickelt wurde, soll später im Jahr präsentiert werden – und ich bin gespannt auf alles was da noch so kommt.
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