Diese Frage stelle ich mir tatsächlich des Öfteren. Denn früher parkte man sein Auto in einer Parklücke ein. Konnte man es, war alles gut. Konnte man es nicht, musste man zahlen – für den Schaden am Fahrzeug des Angerempelten oder was man halt sonst mit seinem Auto zerstört hat. Da die meisten Menschen dazu anscheinend nicht in der Lage waren und nach Gehör fuhren, was zu erwähnten Zahlungen führte, erfanden schlaue Menschen die Einparkhilfe. Nun fuhr man zwar auch noch nach Gehör, aber meist ohne Feinkontakt.
Doch auch das konnten äußerst geschickte Autofahrer umgehen. Genauso wie manche trotz oder gerade wegen des Navis ins Wasser fuhren und somit ihren Wagen versenkten, gibt es Verkehrsteilnehmer, die das Gepiepse im Fahrzeug ignorieren oder es einfach besser wissen: “Wenn es konstant piepst, habe ich noch 10 bis 87 cm Platz!”
Erneut traten schlaue Entwickler in Erscheinung, die schon das nächste System am Start hatten: der Wagen vermisst die Parklücke im Vorbeifahren, befindet sie eventuell für tauglich und parkt ein – fast ohne Zutun des Fahrers. Vielleicht sollte dies wirklich zur Pflicht in neuen Autos werden, denn wenn ich mir die Parkkünste so mancher Autofahrer ansehe, frage ich mich, ob sie es wirklich nicht besser konnten, oder ob ihnen andere Verkehrsteilnehmer einfach nur egal sind.