Heute wurde er abgeholt. Nun ist er weg! Dabei hat er Spuren hinterlassen! Richtige! Ohne den Commodore hätte ich vermutlich nie erfahren, dass der Onkel vom Nachbar früher einen Olympia hatte und das deswegen der erste eigene Wagen vom Nachbar ein Opel Kadett A war. Ohne den Commodore hätte ich vermutlich auch nie erfahren, dass ein Garagentor mit Sprenkel-Look ziemlich bescheiden aussieht doch das verzeih ich dem Wagen gern. Der Commodore B GS ist ein Typ wie ich! Morgens, also früh morgens, aus dem Tiefschlaf geweckt brauchte er erst ein paar Momente um in Fahrt zu kommen.

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Aktuell huste ich auch erst wenn ich aufstehe und dann mag ich auch nicht getreten werden. Er röchelte, er spuckte doch wenn es darauf ankam – dann war er da – dann gab er Gas und die drei Doppel-Weber die spielten die Symphonie der Kraftstoff-Vernichtung. Herrlich! Dieser Geruch! Dieser Geschmack! Sogar das “lästige” Bleiersatz-Nachkippen an der Tankstelle habe ich zelebriert als hätte ich James Bond höchstpersönlich einen Cocktail zubereitet. Nun ist er wieder weg. Vermutlich schon in Rüsselsheim in der Classic-Garage. Was mir bleibt? Die Erinnerung an eine schöne Zeit, einige Fotos und dieses Video:

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Jan hatte ja gestern bereits ein paar Worte zum Commodore verloren, ich habe diese in seinem Beitrag wiedergefunden. Ich habe ihn nur mitfahren lassen, da ich nicht wusste ob ich das Schätzchen auch anderen überlassen durfte. Auf der anderen Seite wäre ich vermutlich auch eifersüchtig geworden, ist ja irgendwie “mein Commodore” geworden.

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© Fotos: Jan Gleitsmann