Heute gibt es kein Review, sondern ein Interview. Ein Interview mit Thomas von Autogefühl. Der Moderator ist nicht nur Betreiber von Autogefühl sondern ganz “nebenbei” auch Veganer. Was ihm nun widerfahren ist, das schildert er auch, denn bei ihm ist die Leder-Lobby vorstellig geworden und wie würden – gegen eine kleine Spende – scheinbar ganz gerne, dass er in seinen Videos doch bitte positiv über Leder in Autos berichtet.

Das passt doch auf keine Kuhhaut, oder? In dem Video stellt Thomas sich und das Autogefühl Team einmal kurz vor, wir sprechen über die Größe vom Team und ich konnte mir auch nicht nehmen lassen kritisch nachzufragen, warum es keine Autogefühl Formate in Deutscher Sprache gibt. Bei Autogefühl gibt es Neuwagenvorstellungen, Fahrberichte usw. mit einem etwas anderen Blickwinkel.

Achtung Veganer!

Denn Thomas ist Veganer. Da passiert ja, meiner Meinung nach, gerade ein kleiner Skandal in Sachen Einflussnahme, Journalismus. Das klären wir im Interview. Darüber hinaus bekommt ihr Antworten auf die Frage warum man im Auto auf Leder verzichten sollte und ob wirklich weniger Tiere sterben werden, wenn wir auf das Leder im Auto verzichten. Ich habe Thomas auch gefragt Was für Alternativen für Leder im Auto es gibt, was die Hersteller so planen bzw. in der Pipeline haben und was die Leder-Lobby ihm nun angeboten hat für eine möglichst positive Berichterstattung.

Alter Witz: Woran erkennt man einen Veganer? Er erzählt es dir! Thomas tut das in fast jedem Video und bekam vermutlich auch deswegen das unmoralische Angebot. Welches? Das erklärt er in seinem eigenen Video und natürlich auch bei mir im Interview.

Einen Veganer anzuschreiben, der in jedem Video darauf eingeht ob es Leder-Alternativen hat und ihm – mit Geld – dazu bewegen zu wollen positiv über Leder zu berichten. Das ist – Verzeihung – entweder total dreist oder aber für den DAU-Award 2019 vorzuschlagen, oder?

Wenn du jedem gefallen möchtest, gefällst du dir selber irgendwann nicht mehr. Denn sowohl mit meinem “Geht Wählen” Video und mit dem Interview mit Thomas habe ich nun Follower verloren. Wisst ihr was? Das tut mir nicht einmal weh, denn es sind diejenigen die scheinbar in eine komplett andere Richtung denken. Wer gegen die Demokratie ist und wer nicht versteht, dass es ein Skandal ist wenn hier YouTuber / Journalisten / Influencer gekauft werden sollen, dann möchte ich die am liebsten auch gar nicht haben. Nennen wir das nun mal Frühjahrsputz. Jeder der mich kennt (oder auch nur ein paar Videos von mir gesehen hat), der weiß auch, dass ich von einem veganen Lebensstil weiter entfernt bin als von einem Friedensnobelpreis. Auf der anderen Seite interessiere ich mich aber für viele Dinge und unter uns? Journalismus ist es dann, wenn es Leute gibt die es nicht lesen / hören / sehen wollen. Alles andere wäre PR! Somit bin ich da ja auf einem guten Weg.