Das was die Essen-Motor-Show oder die Tuning-World Bodensee in Deutschland ist, ist die SEMA in den USA. In ist, wer dort drin ist, in den Hallen und auch die Hersteller zeigen dort gerne mal was sie so drauf haben.

MOPAR – also der Haus und Hof-Tuner von Jeep, Dodge und Co., hat sich z.B. diesen Dodge D200 Pickup aus dem Jahre 1968 geschnappt. MO-PAR bedeutet übrigens Motor und Parts.

Das in Delmonico-Rot und Milchcreme lackierte Fahrzeug wurde aber nicht nur tiefergelegt. Nach dem obligatorischen Farbe, Felgen, Fahrwerk – Tuning – war man hier noch lange nicht fertig.

Während wir hier alle Diesel gerade verteufeln, ist dort ein 5,9 Liter Diesel unter der Haube. Okay, der produziert auch kein Feinstaub, die Brocken die da rauskommen sind größer als das die Freiflächen auf der IAA 2019.

6-Gang-Getriebe, handgerissen, ein Schalthebel am Boden, verlängerter Radstand – und eine Luftfederung. Yeah! Airride. Tief, tiefer, unterirdisch – so sieht es nämlich aus. Fahrhöhe geht aber auch und sogar etwas höher legen kann man den Pickup, eventuell für den Fall wenn man damit mal wirklich mal etwas transportieren möchte.

9,5×22″ große Felgen an der Vorderachse, 11×22″ große Räder auf der Hinterachse. Hach! Das sieht doch wirklich passend aus, oder? 285er Reifen vorne, 325er Walzen hinten. Ich finde es genial.

Damit man die Luftfederkomponenten und den Tank unterbringen konnte, wurde die Ladefläche einfach angehoben. Darüber befindet sich nun einfach die Ladefläche von einem aktuellen Ram 1500. Die Radkästen wurden verbreitert, denn die breiten Räder mussten ja irgendwie auch Platz finden auf der Hinterachse.

Der Rest wurde gecleant. Keine Türgriffe, kein Tankdeckel, selbst die Radioantenne musste dran glaube. Modern sind die LED-Scheinwerfer, welche die Funzeln aus dem Jahre 1968 nun ersetzen. Am Heck gibt es maßgeschneiderte Rücklichter mit integrierten Rückfahrscheinwerfern.

Im Lowliner wurde die ursprüngliche Sitzbank mit einem orange-bernsteinfarbenen Leder bezogen. Hellbrauner Teppich schmückt den Boden. Das Originallenkrad von 1968 sitzt noch, dazu gesellen sich neue Instrumente. Schönes Concept, oder?