2019 haben Volkswagen und Ford eine Kooperation bekanntgegeben, nun wurden die Verträge unterschrieben. Was kommt auf uns zu? Drei Fahrzeugprojekte von Ford und Volkswagen Nutzfahrzeuge, ein Volumen von bis zu 8 Millionen Fahrzeugen über den gesamten Lebenszyklus: ein Midsize-Pickup, ein Stadtlieferwagen und ein Transporter im Ein-Tonnen-Ladesegment.
Heute sprechen wir zunächst über die Neuauflage vom Amarok! Ja, es gibt einen neuen VW Amarok! Ford wird künftig als Leadpartner auf Basis des Ford Rangers die Neuauflage des Amarok für Volkswagen Nutzfahrzeuge produzieren.
Dazu muss man wissen, dass es Pickups vor allem in Deutschland nicht leicht haben. Der umgelabelte Nissan Navara, also die Mercedes X-Klasse hat es ja bereits erwischt. Der VW Amarok wird nun auch nur noch in Argentinien gefertigt, aus Hannover kommt aktuell kein Pickup mehr. Heißt: Der Amarok Nachfolger wird ab 2022 im Ford Werk Silverton in Südafrika vom Band laufen. Die beiden Modelle basieren dann auf der gleichen Plattform, sollen aber sich aber vor allem durch unterschiedliche Designs differenzieren.
Und für diejenigen die nun an dieser Zusammenarbeit zweifeln: Ohne Kooperation hätte man auf Seiten von Volkswagen Nutzfahrzeuge keinen neuen Amarok entwickelt.
Auf Basis vom neuen VW Caddy entsteht der Ford Transit Connect, der dann ab 2021 in Polen vom Band läuft und dann kommt noch der neue Transporter für den Ford den Entwicklungs- und Produktionslead übernehmen wird. Wichtig für Aktionäre: Bei der Kooperation von VW und Ford kommt es zu keiner Kapitalverflechtung der Unternehmen und alle Fahrzeuge werden unabhängig voneinander vermarktet.