Dank Magnus Mattern, vom freundlichen Autohaus Mattern, durfte ich gestern den Nissan Juke Nismo RS fahren. Nicht hier auf den Landstraßen, in der Stadt oder auf der Autobahn – nein, es ging mit dem Crossover auf die Rennstrecke. Auf DIE Rennstrecke . Nämlich auf den Bilster Berg und das Wetter spielte hervorragend mit. Wir hatten quasi alle Testbedingungen (bis auf eine trockene Strecke) an einem Tag. Regen, Schnee, Graupel… was will man eigentlich mehr?

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Ich mag das CVT Getriebe vom Nissan nicht. Punkt. Ist Geschmacksache, ich mag das nicht und muss es auch gar nicht mögen. Aber: Mit CVT Getriebe gibt es den Nissan Juke Nismo RS mit Allrad, schaltet man per Hand über das manuelle 6-Gang Getriebe, dann werden nur die Vorderräder angetrieben und dann schiebt er, auf nasser Oberfläche, auch über die Vorderachse, hat man es raus wann das passiert (vor allem bei wechselnden Witterungszuständen) – dann kann man mit dem Nissan Juke Nismo RS richtig flott unterwegs sein.

Einige haben sich davon gestern überzeugen können, ich hätte es auch nicht für möglich gehalten. Unter der Haube? Da sitzt der 1.6 DIG-T Benziner mit 218 PS und einem maximalen Drehmoment von 280 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 220 km/h, die haben wir auf dem Bilster Berg nicht erreicht, aber dafür ging es in knapp 7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das der Juke eher anders als artig ist, das war ja schon vorher klar. Wenn ich mich für einen Juke entscheiden müsste, dann wäre es der Nismo RS, denn der sieht a) besser aus und überzeugt b) durch eine nicht geahnte Sportlichkeit – das liegt sicherlich auch an der mechanischen Sperre an der Vorderachse.

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Was würde ich verbessern? Ich hätte gerne Allrad, auch mit dem manuellem 6-Gang Getriebe. In Verbindung mit einer Sperre und nicht mit dem Zwang mir ein CVT zu kaufen, welches a) Leistung schluckt und b) mir den Fahrspaß auch raubt. Ich hätte auch gerne einen etwas besseren Klang. Ich weiß: Neue Autos dürfen nicht mehr so laut sein, aber irgendwie muss da doch was gehen, denn wenn ich etwas über 28.200 Euro investiere für ein Spaßfahrzeug – denn den Juke wird doch wohl keiner so richtig ernst nehmen – dann will ich auch den Klang haben. Überlegen müsste ich mir, ob ich wirklich die Recaro Sitze nehmen würde. Die verfügen über hohe Seitenwagen. Die bieten einen 1A Seitenhalt, aber der Einstieg ist dann doch erschwert, denn dann freut man sich nicht mehr über die etwas höhere Sitzposition. Ansonsten? War der Nissan Juke Nismo RS – die Überraschung auf dem Bilster Berg, hätte nicht gedacht, dass der sich so flott durch die Kurven fahren lässt, wenn man im Bereich der physikalischen Grenzen bleibt.

Auch hier hat sich gestern wieder gezeigt, dass es durchaus Sinn macht so ein Fahrzeug auch mal dort zu testen, wo man auch mal über die Grenzen hinweg gehen kann ohne das was passiert. Mein Dank noch mal an Magnus, der das ermöglicht hatte und quasi gestern der Marke Nissan sicherlich zu dem ein oder anderen Blogbeitrag verholfen hat. Ich freue mich euch den Nissan Juke Nismo RS demnächst noch einmal ausführlich vorstellen zu können… warte da aber noch auf etwas besseres Wetter, denn ein Wunsch blieb gestern offen. Ein Fotoshooting in der Mausefalle beim Sonnenuntergang, aber DAS bekommen wir auch noch hin und wer nicht solange warten will, tja, der fährt nun einfach zum Nissan Händler, denn die meisten werden wohl auch so ein RS Modell auf dem Hof stehen haben…