Im Rahmen der VLN Rennserie wird ab 2013 auch der Opel Astra OPC Cup, ein Markenpokal der Opel zurück bringt an den Ort wo Emotionen gelebt und Geschichten geschrieben worden sind. Ich persönlich freue mich sehr über das neue Engagement von Opel, zurück im Breitensport, zurück im Rennsport und das mit einem Fahrzeug welches es wirklich in sich hat. Wusstet ihr eigentlich, dass Opel (und GM) direkt in der Nähe von der Nordschleife / dem Nürgburgring / der grünen Hölle ein Testzentrum betrieben? Ist Tatsache, auch wenn ich noch nicht vor Ort war (im Testzentrum) hörte ich schon Volker Strycek und auch die anderen Mitarbeiter vom Opel Performance Center davon schwärmen wie genial es ist, das Handling direkt vor Ort zu prüfen und abzustimmen.
Ab 2013 gibt es nun also eine Rennversion vom Opel Astra GTC OPC, auf der Basis vom normalen Astra OPC wurde die Cup-Version aufgebaut. An wen könnte sich Opel in dem Fall wohl gewandt haben? Na klar! An Kissling Motorsport! Warum? Viele gemeinsame Erfolge in der Vergangenheit und ganz nebenbei gilt das Team von Kissling Motorsport als Nürburgring-Spezialist. Technisch wurde an dem ansonsten auch schon sehr gutem Opel Astra OPC noch etwas herumgefeilt. Die Fahrzeuge die, bei allen zehn Läufen der VLN-Saison antreten sollen, wurden noch etwas überarbeitet. Das zeigt sich nicht nur optisch, auch unter der Motorhaube und am Fahrwerk wurden die “heiligen Hände” angelegt.
Der 2.0 Turbomotor leistet in der Rennversion ca. 300 PS, bei der Karosserie wurde Gewicht eingespart zahlreiche Karbonkomponenten wurden dafür verbaut. Ein mehrfach verstellbares Performance-Fahrwerk (mit Bilstein-Stoßdämpfern) ist für das Handling verantwortlich während der Fahrer in einem Sparco-Competition Rennsitz zum Lenkrad greift. Optional kann das Fahrzeug auch mit einer Schnellhebeanlage ausgerüstet werden.
Ihr wollt weitere technische Daten vom Astra OPC CUP Fahrzeug? Kein Problem, gehen wir etwas ins Detail: Die 300 PS werden bei ca. 5.600 U/min anliegen, das maximale Drehmoment von ca. 400 Nm liegt bei 2.500 – 4.500 U/min an der Kurbelwelle bereit. Der Fahrer schaltet über ein Sechsganggetriebe, die Vorderachse verfügt über ein Sperrdifferenzial. Gelenkt wird mittels der Unterstützung einer elektrohydraulischen Servolenkung, natürlich verfügt das Cup-Fahrzeug auch über eine Sicherheitslenksäule. In Verbindung mit dem Bilstein-Performance-Fahrwerk, der “HiPerStrut”-Vorderradaufhänugung und der Watt-Link-Hinterachse halten 18″ Reifen auf 9,5 x 18″ ATS GTR Felgen den Kontakt zur Fahrbahn. Wer später bremst ist länger schnell! Damit die OPC Cup Fahrer länger schnell sein können wurde in dem Fahrzeug ein Performance Bremssystem eingebaut. Ein 6-Kolben Bremssattel drückt die Bremsbeläge vorne auf 378er Bremsscheiben, an der Hinterachse sind 314mm Bremsscheiben verbaut. An der Vorder- sowie an der Hinterachse sind diese natürlich belüftet um die Hitzeentwicklung besser abzuführen. Der FT3 Sicherheitstank fasst 100 Liter, der Sparco Competion Sitz ist HANS-System fähig.
Welche Teile vom Astra OPC CUP bestehen aus Carbon? Türen, Motorhaube, Frontlippe, Kotflügel, Stoßstange, und Heckflügel sind aus dem Stoff gemacht aus dem Rennsport-Träume sind. Durch den Einsatz der Leichtbau-Rohkarosserie konnte so das Gewicht auf 1.280 kg reduziert werden. Eine Straßenversion wird es so von Opel wohl nicht direkt geben, aber auf der Motorshow in Essen sind schon die ersten Gerüchte laut geworden, dass die ersten Tuner sich dem “Problem” annehmen wollen. Ein CUP-Kit für den normalen Opel Astra GTC / OPC hätte doch garantiert etwas. Einen ganz anderen VLN-Renner hat sich Bjoern zuerst angesehen, den HEICO Sportiv Volvo V40!
Die Motorshow Essen Highlights 2013 wurden euch präsentiert von BILSTEIN!