Heute ist in Berlin das Tuch gefallen, der Skoda Kodiaq feierte seine Weltpremiere nicht in Paris auf der diesjährigen Auto-Show, nein bei Skoda dachte man sich: “Wir lassen uns doch nicht die Show stehlen, die sollen sich das neue SUV mal ganz exklusiv ansehen…” – gut gemacht, das Medienecho wird großartig sein, das kann ich euch jetzt schon einmal versprechen. Ich war eingeladen, aus privaten Gründen aber verhindert. Dennoch hier die kommentierte Pressemitteilung zum Skoda Kodiaq, somit habt ihr alle Infos über das neue SUV von Skoda zur Hand:

Mit einer Länge von 4,70 m, bis zu sieben Sitzen und dem größten Kofferraum seiner Klasse ist der Skoda Kodiaq das erste große SUV des tschechischen Automobilherstellers. Das neueste Skoda Modell fährt ab Anfang 2017 mit allen Stärken der Marke vor: mit einem charaktervollen Design und einem außergewöhnlichen Raumangebot, mit praktischer Intelligenz und mit innovativen Technologien, die sonst nur in höheren Fahrzeugklassen zu finden sind. Der Skoda Kodiaq markiert den Beginn der breit angelegten SUV-Offensive von Skoda.

SUVs sind im Trend, der Trend wird nicht morgen vorbei sein, somit meiner Meinung nach nur richtig und vor allem auch wichtig ein Fahrzeug dieser Art auf die Straße zu bringen. 

„Mit dem Skoda Kodiaq gehen wir neue Wege und erschließen neue Märkte“, erklärt Skoda Vorstandsvorsitzender Bernhard Maier. „Mit unserem ersten großen SUV erobern wir ein neues Segment für die Marke – und damit neue Kundengruppen. Zudem erweitert unser Neuzugang die Skoda Modellpalette um ein wahres bärenstarkes Modell: Durch sein Konzept, sein markantes Design und als erster Skoda, der auf Wunsch jederzeit online ist und damit noch mehr Komfort, Sicherheit und Informationen in Echtzeit bietet, macht er die Marke noch attraktiver. Er ist der Pionier einer breit angelegten SUV-Offensive von Skoda“, so Maier.

Ein Pionier von Skoda, gebaut aber aus bewährten Teilen. Wenn der jetzt noch zu attraktiven Preisen auf den Markt kommt, dann ist der Erfolg vorprogrammiert. So wie das neue Beginner Album auf Platz 1 gehen wird, so wird der Kodiaq auch ein Verkaufsschlager – da bin ich mir so ziemlich sicher. 

Skoda Entwicklungsvorstand Christian Strube fügt hinzu: „Der Skoda Kodiaq bietet alle Stärken unserer Marke: durchdachte Funktionalität, ein souveränes Raumangebot und das zu einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis. Allein die optionale dritte Sitzreihe und der größte Kofferraum im Vergleich zum Wettbewerb machen unser neues SUV zum idealen Wegbegleiter für jede Anforderung des Tages. Und bei den Fahrerassistenzsystemen, beim Infotainment und bei der Konnektivität beweist der Skoda Kodiaq die Innovationskraft von Skoda: Hier bietet er die Technik höherer Klassen und setzt sich damit an die Spitze seines Segments.“

Dennoch hat er nicht alles aus dem Baukasten abbekommen. Volkswagen hält Skoda da noch etwas auf Distanz, der Kodiaq hat ein ansprechendes Infotainment-System, aber z.B. nicht das Active Info Display – ein paar Spielereien möchte man dann doch wohl noch exklusiv für Audi und VW behalten.

Das Exterieurdesign
Der Skoda Kodiaq ist ein Allrounder: Das SUV eignet sich für das Business ebenso gut wie für Familie und Freizeit – und fährt auch dort problemlos weiter, wo die befestigte Straße endet. Das Design, mit dem die Marke ihre neue Formensprache ins SUV- Segment überträgt, spiegelt seinen vielseitigen Charakter wider: Der Skoda Kodiaq zeichnet sich durch ein markantes Zusammenspiel von eleganter Linienführung, sportlichen Konturen und einem robusten Stand aus, was einen hohen Widererkennungswert erzeugt.

Dennoch hätte ich mir noch mehr von dem eigentlichen Concept gewünscht, aber so ist es vermutlich einfacher zu realisieren und vor allem auch günstiger auf die Räder zu stellen. Was ich toll finde: Scharfe Kanten! 

Alle Linien am Skoda Kodiaq sind klar, präzise und scharf gezeichnet – das gilt speziell für die markante, stark unterschnittene Schulterlinie. An der Front symbolisieren doppelte horizontale Linien Schutz und Stärke. Der breite, dreidimensional gestaltete Kühlergrill wirkt markant und gibt den robusten Charakter vor. Die flachen, keilförmigen Scheinwerfer, die fließend in den Kühlergrill übergehen, geben dem Skoda Kodiaq eine unverwechselbare Optik. Dabei bilden je zwei naheliegende Scheinwerfer ein prägnantes Vier-Augen-Gesicht. Sie zeichnen sich durch ihre kristalline Struktur aus, die sich auch in anderen Details, wie den Rückleuchten, wiederfindet. Skoda Chefdesigner Jozef Kaba? und sein Team wurden hier von der traditionellen tschechischen Kristallglaskunst inspiriert, was sich auch in einem effektvollen Spiel von Licht und Schatten auf den stark konturierten Flächen des SUV zeigt.

Sollen wir wetten? Jozef Kaba? wird früher oder später das Design von Volkswagen übernehmen? Ich würde es ihm gönnen, er ist ein feiner Kerl. 

In der Seitenansicht weisen der lange Radstand und die kurzen Überhänge auf den großen Innenraum hin. Die Radhäuser sind leicht eckig gestaltet – ein tragendes Element der SUV-Designsprache bei Skoda. In den Heckleuchten sind serienmäßig LEDs im Einsatz, das Schlusslicht ist in der Skoda typischen C-Grafik gestaltet. 14 Lackierungen – vier Uni- und zehn Metallic-Farben – stehen zur Auswahl. Die Optik der Anbauteile variiert entsprechend der drei Ausstattungslinien Active, Ambition und Style, in denen der Skoda Kodiaq auf Wunsch vorfährt.

Der Skoda Kodiaq in freier Wildbahn

Die Karosserie vom Skoda Kodiaq
Mit seinen Abmessungen bewegt sich der Skoda Kodiaq am oberen Rand des Kompakt-segments. Er ist 4.697 mm lang, 1.882 mm breit und (inklusive der Dachreling) 1.676 mm hoch, sein Radstand misst 2.791 mm. Er basiert auf dem Modularen Querbaukasten des Volkswagen Konzerns, in dem strikter Leichtbau eine große Rolle spielt. In der Karosserie bildet ein Verbund aus formgehärteten Blechen das ultrahochfeste Rückgrat. Mit dem Basis-TSI und Frontantrieb wiegt das große SUV leer (ohne Fahrer) lediglich 1.452 kg, beim 1,4 TSI mit 4×4-Antrieb sind es 1.540 kg.

Die Torsionssteifigkeit, die Fertigungspräzision, der Schwingungskomfort und die Crashsicherheit sind ebenfalls souverän. Dank hohen aerodynamischen Feinschliffs erzielt das große SUV einen cw-Wert von nur 0,33.

Der Innenraum vom Skoda Kodiaq
Skoda typisch ist das Platzangebot: Der Skoda Kodiaq ist nur 40 mm länger als der Skoda OCTAVIA, bietet jedoch für das SUV-Segment einen überdurchschnittlich großen Innenraum. Die Übertragung der gegebenen Außenmaße auf die Nutzung des außergewöhnlichen Innenraums, beweist erneut die hohe Ingenieurskunst der Marke. Die Innenraumlänge des großen SUV beträgt 1.793 mm, die Ellbogenfreiheit vorn 1.527 mm und hinten 1.510 mm. Der Kopfraum misst vorne 1.020 mm und hinten 1.014 mm. Die Kniefreiheit im Fond beträgt bis zu 104 mm.

Innenraum Fotos vom Skoda Kodiaq

Auch das Interieur des großen SUV wirkt beschützend und robust. Das prägnante Design des Exterieurs wird im Innenraum fortgeführt: Die doppelte Linienführung findet sich an der Instrumententafel wieder, ihre Front ist dreidimensional gestaltet. Starke vertikale Elemente wie die vier großen Luftdüsen sind für den Innenraum charakteristisch. Das große Display teilt die Instrumententafel in zwei gleichwertige Zonen für Fahrer und Beifahrer.

Skoda typisch sind die hohe Verarbeitungsqualität und die logische, intuitiv verständliche Bedienung. Die großen Rundinstrumente sind präzise und klar gezeichnet. Das Lenkrad steht in unterschiedlichen Ausführungen zur Auswahl – bis hin zum beheizbaren Kranz. Die optionale Dreizonen-Climatronic, die ein eigenes Bedienteil für den Fahrzeugfond mitbringt, ist ein weiteres Element, welches oftmals nur in höheren Fahrzeugklassen zu finden ist. Die elektromechanische Parkbremse wird über eine Taste aktiviert.

Skoda Kodiaq Fotos:

Für die vorderen Sitze sind zahlreiche Komfortausstattungen erhältlich. Sie sind wahlweise beheizbar, belüftbar und elektrisch einstellbar inklusive einer Memory-Funktion. Auch die Rücksitzbank des Skoda Kodiaq ist äußerst variabel: Sie lässt sich im Verhältnis 60:40 umklappen, serienmäßig um 18 cm längs verschieben und die Lehnenneigung ist individuell einstellbar. Auf Wunsch gibt es zwei weitere Sitze in der dritten Reihe – der Skoda Kodiaq ist der erste Siebensitzer von Skoda.

Alternativ zu den serienmäßigen Stoffbezügen werden eine Stoff-Leder-Kombination sowie Leder- oder Alcantara-Bezüge angeboten. Die Dekorflächen sind in fünf Ausführungen erhältlich. Bei Dunkelheit setzt die optionale Ambientebeleuchtung individuelle Akzente im Innenraum. Sie ist in den Türleisten integriert und lässt sich in zehn Farben regeln.

Der Gepäckraum vom Skoda Kodiaq
Mit 720 bis 2.065 l (bei umgeklappter Rücksitzbank) Volumen bietet der Skoda Kodiaq den größten Gepäckraum seiner Klasse. Wenn der optionale Beifahrersitz mit klappbarer Lehne an Bord ist, passen Gegenstände bis zu 2,80 m Länge in das SUV. Optional gibt es eine elektrische Heckklappe, die sich – als weitere Sonderausstattung – auch per Fußsteuerung sowie per Innenraum-Taste öffnen und schließen lässt. Der Skoda Kodiaq kann mit dem Antriebsstrang TDI/DSG/4×4-Antrieb einen Anhänger bis zu 2,5 t Gewicht ziehen. Dafür ist eine elektrisch entriegelbare Anhängerkupplung erhältlich.

Die Rücksitzlehnen sind (so habe ich es im Livestream von Bjoern Habegger gesehen) übrigens teilweise auch im Verhältnis 40:20:40 umlesbar und dann scheint auch eine ebene Ladefläche zu entstehen, was bleibt ist eine kleine Ladekante, aber die kann man in einem SUV verschmerzen. 

Die Ausstattung vom Skoda Kodiaq
Dass ein Skoda immer etwas mehr Auto fürs Geld bietet, zeigen auch die im Skoda Kodiaq erhältlichen ,Simply Clever’-Lösungen – praktische und komfortable Helfer für den Alltag, die für die Marke typisch sind. Zu ihnen gehört beispielsweise der Türkantenschutz: Dieser fährt dank vorgespannten Federn beim Öffnen der Tür selbsttätig aus und verhindert, dass die harte Metallkante der Tür in Kontakt mit der Garagenwand oder dem danebenstehenden Auto kommt. Beim Schließen der Tür klappt die Leiste von selbst wieder ein. Diese ,Simply-Clever’-Lösung verhindert so Kratzer und Beulen am eigenen und auch am benachbarten Fahrzeug. Auf Wunsch ebenfalls erstmals in einem Skoda an Bord sind die elektrische Kindersicherung für die Fondtüren, die In-Car-Kommunikation sowie Schlaf-Kopfstützen. Alles in allem bietet der Skoda Kodiaq mehr als 30 ,Simply Clever’-Lösungen an, darunter sieben neue.

Okay, den Türkanten-Schutz kennen wir von Ford, was ich wirklich praktisch finde ist und bleibt der Eiskratzer im Tankdeckel, den kann man wirklich gebrauchen und ich frage mich wirklich, warum die anderen Konzernbrüder und Schwester diese Idee nicht längst mal (optional) adaptiert haben. 

Die Fahrerassistenzsysteme vom Skoda Kodiaq
Skoda schickt sein großes SUV mit einer breiten Palette an Fahrerassistenzsystemen auf die Straße – viele von ihnen sind bisher nur aus oberen Fahrzeugklassen bekannt. Einige Systeme sind serienmäßig an Bord, die anderen auf Wunsch einzeln oder auch im Paket erhältlich.

Eine Innovation im Portfolio ist der Anhängerrangierassistent (Tow Assist): Wenn der Skoda Kodiaq einen Trailer zieht, übernimmt das System bei langsamer Rückwärtsfahrt das Lenken. Zusätzlich bremst der neue Rangierbremsassistent (Manoeuvre Assist) beim Rückwärtsfahren, sobald er ein Hindernis hinter dem Auto erkennt. Das System wird durch eine erweiterte Funktion der hinteren Parksensoren gesteuert.

Ebenfalls ein Novum für die Marke ist das System Area View: Dank der Weitwinkelobjektive in den Umgebungskameras, die sich im Front- und Heckbereich sowie in den Außenspiegelgehäusen des Skoda Kodiaq befinden, werden vielseitige Ansichten vom direkten Umfeld des Autos auf dem Bordmonitor angezeigt. Darunter eine virtuelle Draufsicht und 180-Grad-Bilder aus den Bereichen von Front und Heck. Damit wird das Fahren in unübersichtlichen Situationen oder in rauem Terrain erleichtert.

Der serienmäßige Front Assist inklusive City-Notbremsfunktion kann gefährliche Situationen, die mit Fußgängern oder anderen Fahrzeugen vor dem Auto entstehen, per Radar erkennen. Wenn nötig, warnt er den Fahrer und leitet bei Bedarf eine Teil- beziehungsweise Vollbremsung ein. Die City-Notbremsfunktion ist bis 34 km/h aktiv. Der optional erhältliche vorausschauende Fußgängerschutz (Predictive Pedestrian Protection) ergänzt den Front Assist.

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Auch das Adaptive Cruise Control (ACC) arbeitet Radar-gestützt und hilft dem Fahrer dabei, die gewählte Geschwindigkeit und den gewünschten Abstand des Skoda Kodiaq zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten. Der Lane Assist, Blind Spot Detect und Rear Traffic Alert unterstützt den Fahrer beim Halten der Spur, sichert den Spurwechsel per Heckradar ab und hilft beim Rückwärts-Ausparken. Ist der Lane Assist gemeinsam mit dem ACC und einem DSG-Getriebe an Bord, kommt der Traffic Jam Assist als zusätzliche Funktion hinzu. Er hält die Geschwindigkeit und bremst im zähfließenden Verkehr. Zudem wird das Fahrzeug über die Spurhalte-Funktion bis zu einer Geschwindigkeit von 65 km/h in der Spur gehalten.

Der Driver Alert erkennt Müdigkeitserscheinungen beim Fahrer und bittet ihn daraufhin, eine Pause einzulegen. Beim Emergency Assist, ebenfalls nur in Kombination mit DSG-Getriebe, handelt es sich um eine weitere gemeinsame Funktion des ACC und des Lane Assist. Bei drohender Fahruntüchtigkeit des Fahrers kann das System das große SUV bis zum Stillstand abbremsen. Der Crew Protect Assist, der in zwei Varianten zur Wahl steht, schließt bei einem drohenden Unfall Fenster und Schiebedach und strafft die Sicherheitsgurte automatisch. Wenn es zum Crash kommt, verhindert die serienmäßige Multikollisionsbremse, dass der Skoda Kodiaq unkontrolliert weiterrollt. Der kamerabasierte Travel Assist mit Verkehrszeichenerkennung präsentiert Tempolimits und andere Schilder als Grafiken im Bordcomputer und auf dem Navigationsgerät.

Ihr seht schon, eigentlich alle wichtigen Assistenzsysteme aus dem VW-Baukasten an Board. Ist der Skoda Kodiaq der bessere VW Tiguan? Wenn der Preis stimmt, bestimmt! Das Image der Marke Skoda ist ausgezeichnet, die Verkaufs- und Importzahlen der letzten Jahre belegen dieses. 

Skoda Connect
Mit seinen Infotainment- und Konnektivitätslösungen zeigt das große SUV von Skoda wie ein SUV immer online sein kann. Mit den neuen wegweisenden und innovativen mobilen Online-Diensten stellt Skoda eine neue Dimension an Navigation, Information und Unterhaltung vor. Gleichzeitig hilft Skoda Connect mit Fahrzeug-Fernzugriff und Assistenz.

Der Skoda Connect umfasst zwei Kategorien: Die Services von Infotainment Online stellen mehr Informationen und Navigation in Echtzeit sicher. Care Connect dient dem Fahrzeug-Fernzugriff sowie der Assistenz.

Infotainment Online umfasst eine Online Traffic Information, die den Verkehrsfluss auf der gewählten Route in Echtzeit anzeigt. Der Dienst Google Earth (für das System Columbus verfügbar) bettet den Streckenverlauf in die topografischen Ansichten von Google ein, Google Street View (für das System Columbus verfügbar) zeigt die Straßenansicht des Ziels. Das Kartenupdate sowie die Services Kraftstoffpreise, Parkplatzinformationen, Nachrichten online, Wetterinformationen und My Points of Interest runden das Infotainment-Paket ab. Infotainment Online-Dienste sind nach dem Neukauf des Autos ein Jahr lang gebührenfrei und im Anschluss gegen Aufpreis erhältlich.

Unter den Care Connect-Diensten ist der Notruf nach einem Unfall der wichtigste: Der sogenannte Emergency Call (eCall) geht an eine Notrufzentrale, wenn ein Rückhaltesystem ausgelöst hat. Dieser ist serienmäßig in die Care-Connect Dienste integriert. Ergänzend gibt es eine Benachrichtigungsfunktion bei leichten Unfällen sowie einen Pannennotruf. Ebenfalls in den Care Connect-Diensten enthalten ist der Proactive Service. Wird dieser aktiviert, werden rechtzeitig vor einem Wartungstermin alle notwendigen Daten an die Werkstatt geschickt. Der dritte Care Connect-Dienst ist der sogenannte Remote Access.

Okay, der ist ja nun eh bald Pflicht, aber schön, dass man damit die Pressemitteilung noch einmal füllen konnte. 

Neu bietet Skoda auch eine App an: die Skoda Connect App, mit der weitere Services abgerufen und gesteuert werden können. Zum Beispiel alarmiert das Smartphone den Halter, wenn sein Auto von einem Dritten auf eine Weise bewegt wird, die er nicht gestattet hat – etwa zu schnell oder außerhalb einer definierten Zone. Die Routenplanung kann über die App von Zuhause auf die Navigation im Fahrzeug transferiert werden.

Mit SmartLink all-in-one kommen im Skoda Kodiaq nicht nur Apple CarPlay, Android Auto und MirrorLinkTM in das neue SUV, die App integriert erstmals auch SmartGate unter ihrem Dach. So sind mit nur einer App alle beliebten Dienste wie Navigationsdaten, Musik und Nachrichten sowie alle relevanten Fahrzeugdaten über das Infotainmentsystem des Autos verfügbar – und das bei jeder Ausstattungsstufe.

Die Infotainmentsysteme vom Skoda Kodiaq
Die Musik- und Infotainmentsysteme im Skoda Kodiaq entsprechen dem neuesten Stand der Technik. Sie arbeiten schnell, bieten hochmoderne Funktionen und Schnittstellen und besitzen kapazitive Touch-Displays im Glas-Design – sie reagieren bereits auf Fingerberührung und nicht erst auf Druck. Die Grundfunktionen werden bedienfreundlich über physische Tasten und Drehregler gesteuert.

Das Infotainmentsystem Swing mit seinem 6,5 Zoll-Bildschirm ist Serie. Es lässt sich bereits mit einer Bluetooth-Anbindung für das Smartphone und mit Skoda SmartLink ergänzen. SmartLink holt die Standards Apple CarPlay, Android Auto und MirrorLinkTM an Bord. Wenn der Kunde sein Telefon an den USB-Port anschließt, öffnet sich auf dem Infotainmentdisplay die entsprechende Umgebung.

Das optional erhältliche Infotainmentsystem Bolero bringt einen hochauflösenden 8,0 Zoll-Touchscreen inklusive der Funktion In-Car-Communication (ICC) mit. Hier zeichnet das Freisprech-Mikrofon die Sprache des Fahrers auf und überträgt sie über die Fond-Lautsprecher nach hinten.

Das Navigations-Infotainmentsystem Amundsen erweitert die Fähigkeiten des Systems Bolero um eine Navigationsfunktion und einen speziellen Anzeigemodus für das Fahren im Gelände oder auch in engen Parkhäusern. Beim Top-Infotainmentsystem, dem Navigationssystem Columbus, kommen ein 64 GB-Flashspeicher und ein DVD-Laufwerk hinzu. Ein optional erhältliches LTE-Modul bringt den Skoda Kodiaq mit hoher Geschwindigkeit online. Über einen WLAN-Hotspot (Option) können die Passagiere mit ihren mobilen Geräten nach Belieben surfen, streamen und mailen.

Attraktive Zusatzkomponenten runden das Hardware-Angebot im Skoda Kodiaq ab:
Die Phonebox lädt das Smartphone induktiv nach dem Qi-Standard auf und bindet es an die Autoantenne an – beides erfolgt kabellos. Das CANTON Soundsystem verfügt über zehn Lautsprecher inklusive Subwoofer und bietet eine Leistung von 575 W.

Das Soundsystem würde ich gerne mal hören, bin gespannt ob mich das überzeugt. Überzeugt bin ich von dem Infotainmentsystem aber jetzt schon, das macht einen wertigen Eindruck und dank der Konnektivität spielt Skoda hier ja die komplette Smartphone-Klaviatur durch. 

Optional kann der Skoda Kodiaq mit Tablet-Haltern ausgestattet werden, die sich an den Kopfstützenaufnahmen der Vordersitze einklinken lassen. Die Geräte lassen sich über optionale 230-Volt- und USB-Steckdosen aufladen.

Die Motoren vom Skoda Kodiaq
Fünf Aggregate, zwei TDI- und drei TSI-Motoren, bilden die Motorenpalette zum Verkaufsstart des Skoda Kodiaq. Ihre Hubräume betragen 1,4 und 2,0 l, die Leistungsspanne reicht von 92 kW (125 PS) bis 140 kW (190 PS). Diesel wie Benziner sind Turbo-aufgeladene Direkteinspritzer und erfüllen die Anforderungen der
EU-6-Abgasnorm. Bei allen Motoren tragen ein Start-Stopp-System, eine Bremsenergierückgewinnung und ein leistungsfähiges Thermomanagement dazu bei, dass der Verbrauch trotz der satten Kraftentfaltung niedrig bleibt.

Der 2,0 TDI steht in zwei Stufen zur Auswahl. In der ersten Stufe gibt er 110 kW (150 PS) und 340 Nm ab. Die Top-Ausführung bringt es auf 140 kW (190 PS) und wuchtet 400 Nm auf die Kurbelwelle. Der Einsteiger-TDI begnügt sich auf 100 km im Mittel mit 5,0 l Diesel (131 g CO2/km). Der stärkste Diesel beschleunigt das große SUV in 8,6 s aus dem Stand auf 100 km/h und weiter bis 210 km/h Spitze.

Zwei 1,4 TSI und ein 2,0 TSI bilden die Ottomotoren-Palette. Der kompakte Vierzylinder gibt in der Basisversion 92 kW (125 PS) und 200 Nm Drehmoment ab. Sein NEFZ-Verbrauch beträgt 6,0 l pro 100 km, entsprechend 140 g CO2/km. In der stärkeren Version bietet der 1,4-Liter 110 kW (150 PS) und 250 Nm Drehmoment auf; sein ACT-System (Active Cylinder Technology) schaltet bei niedriger Last und Drehzahl den zweiten und dritten Zylinder ab. Beim Top-Benziner, dem 2,0 TSI, sorgt ein neues Brennverfahren für hohe Effizienz. Die Leistung beträgt 132 kW (180 PS), das Drehmoment 320 Nm.

Gut, kennen wir alles. Alles bewährte Technik. Ich glaube der ein oder andere hätte sich auch über den 240 PS Diesel gefreut, aber mit 190 PS sollte er auch flott genug sein, schließlich ist der Kodiaq ja ein SUV und kein Rennwagen. Witzig finde ich aber schon, dass von dem SUV gar keine “Offroad-Themen” besprochen wurden, wie z.B. Bodenfreiheit, Böschungswinkel etc., aber immerhin bekommt er Allrad.

Die Kraftübertragung vom Skoda Kodiaq
Der Skoda Kodiaq fährt mit unterschiedlichen Kraftübertragungs-Technologien vor. Je nach Motorisierung gibt es ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder DSG-Getriebe mit sechs beziehungsweise sieben Gängen.

Das neue 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe feiert bei Skoda seine Premiere. Es handelt sich um eine Variante, die für starke Motorisierungen bis 600 Nm Drehmoment konstruiert ist. Das DSG-Getriebe ist in sehr kompakter Bauweise ausgeführt und ermöglicht blitzschnelle und komfortable Gangwechsel.

Der Fahrer kann das 7-Gang-DSG im automatischen Modus D und S betreiben oder mit dem Wählhebel beziehungsweise den Schaltwippen am Lenkrad manuell steuern. Wenn in der optionalen Fahrprofilauswahl Driving Mode Select der Eco-Modus gewählt ist, wird eine Freilauffunktion aktiv: Sobald der Fahrer im Bereich über 20 km/h den Fuß vom Gas nimmt, wird der Motor vom Antrieb abgekoppelt – der Skoda Kodiaq segelt.

Die beiden Top-Motoren – der TDI mit 140 kW (190 PS) und der TSI mit 132 kW (180 PS) – sind mit dem 7-Gang-DSG und Allradantrieb verbunden. Diese Kombination ist neu bei Skoda. Für den 1,4 TSI mit 110 kW (150 PS) und Allradantrieb ist das manuelle 6-Gang-Getriebe oder ein 6-Gang-DSG zu haben, der Frontantrieb ist an das 6-Gang-DSG gekoppelt. Der Basis-Diesel mit 4×4-Antrieb wird mit dem manuellen 6-Gang-Getriebe oder dem 7-Gang-DSG angeboten, die frontangetriebene Version ausschließlich mit dem 7-Gang-DSG. Der Einsteiger-TSI ist mit manuellem 6-Gang-Getriebe und Frontantrieb lieferbar.

Für die meisten Motorisierungen ist der 4×4-Antrieb mit elektronischer Regelung erhältlich. Er liefert ein großes Plus an Traktion, Stabilität und Fahrsicherheit – auch abseits der asphaltierten Straße.

Das Herzstück des 4×4-Antriebs ist eine elektronisch geregelte Lamellenkupplung. Das Allradsystem arbeitet intelligent und schnell. Sein Steuergerät errechnet permanent das ideale Antriebsmoment für die Hinterachse, Traktionsverluste sind wegen einer vom Fahrzustand abhängigen Vorsteuerung nahezu ausgeschlossen. Im Schub oder bei geringerer Last erfolgt der Antrieb kraftstoffsparend über die Vorderachse.

Das Fahrwerk vom Skoda Kodiaq
Im Fahrwerk des Skoda Kodiaq steckt ebenfalls geballtes Know-How. Die Bauteile der MacPherson-Vorderachse bestehen teilweise aus Aluminium, die stählerne Vierlenker-Hinterachse nimmt die Längs- und Querkräfte voneinander getrennt auf. Die Servolenkung, die einen effizienten elektromechanischen Antrieb nutzt, vermittelt exakten Fahrbahnkontakt und arbeitet eng mit einigen Assistenzsystemen im Skoda Kodiaq zusammen.

Serienmäßig ist das große SUV von Skoda in den Ausstattungslinien Active und Ambition mit 17 Zoll-Rädern ausgestattet, bei der Linie Style sind 18-Zöller Standard. Das Options-Programm reicht bis zu glanzgedrehten 19 Zoll-Rädern. Die Bremsen – mit großen innenbelüfteten Scheiben vorn – sind stark und standfest. Bei zügiger Kurvenfahrt macht die elektronische Differenzialsperre XDS+, eine Funktion der Stabilisierungskontrolle ESC, das Handling noch flüssiger und sicherer, sowohl beim Front- als auch beim Allradantrieb.

Auf Wunsch gibt Skoda seinem großen SUV die Fahrprofilauswahl Driving Mode Select mit. Sie erlaubt es dem Fahrer, die Arbeitsweise des Motor- und DSG-Managements, der Servolenkung, der Klimaanlage und weiterer Systeme in den Modi Normal, Eco, Sport und Individual zu variieren. Die 4×4-Versionen bieten ergänzend einen Snow-Modus, dieser ist für die Fahrt auf Straßen bestimmt und hat keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Der Snow-Modus passt die Arbeitsweise der Systeme ABS, ASR, ACC (falls an Bord), des Motormanagements und der elektronisch geregelten Allrad-Lamellenkupplung an die glatte verschneite Fahrbahn an.

Als weitere Options-Lösung steht die adaptive Fahrwerksregelung DCC (Dynamic Chassis Control) zur Auswahl, eingebunden in die Fahrprofilauswahl Driving Mode Select. Hier regeln elektrische Ventile die Arbeit der Dämpfer je nach Situation. In Verbindung mit dem Driving Mode Select passt sich das System an den Fahrstil des Fahrers an und manövriert ihn sicher über die Straße. Mit DCC kann der Fahrer zwischen den Modi Comfort, Normal oder Sport wählen.

Und der Skoda Kodiaq fährt auch dort weiter, wo die befestigte Straße endet. Durch einen einfachen Tastendruck gelangt der Fahrer in den Offroad-Modus (Option für die 4×4-Versionen im Zusammenspiel mit der Fahrprofilauswahl Driving Mode Select). Hier stellt das Fahrwerk, das Motormanagement und die Bremsen ihre Arbeitsweise speziell auf raues Gelände ein. Dabei geht es vor allem um das Anfahren und die Traktion sowie um die Verzögerung. Im Offroad-Modus hilft der Bergabfahrassistent durch entsprechendes Einbremsen, Abfahrten im rauen Gelände sicher zu meistern.

 Die Preise vom Skoda Kodiaq

Tja, die sind nicht bekannt, wurden noch nicht kommuniziert, darauf müssen wir wohl noch warten. Preise wird er einsammeln, da bin ich mir sicher und den Beitrag hier werde ich demnächst updaten mit den Videos und Textbeiträgen die meine Kollegen vor Ort erstellen konnten.