Dank Jan von Ausfahrt.TV habe ich nun einen Aufsager aus Oslo und von mir bekommt ihr die 10 Fakten zum Opel Ampera-E! Wir sprechen über den Preis, über die Leistung und über die Vertriebsstruktur in Deutschland.

Der Ampera-E verfügt über  ein maximales Drehmoment von 360 Nm welches von Anfang an anliegt! Der Antrieb über die Vorderachse, nach 7,3 Sekunden auf Tempo 100 und das trotz einem Gewicht von knapp 1,7 Tonnen? Das klingt doch nach einer ganzen Menge Spaß. Der ist allerdings begrenzt. Einmal durch die künstliche Verknappung, dann doch eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h und dann natürlich auch noch durch die Reichweite.

Denn wir haben hier, ihr wisst es bereits ein Elektroauto. Den Opel Ampera-E! Das Fahrzeug, welches derzeitig das beste Elektroauto in dem Segment sein dürfte, denn die NEFZ-Reichweite beträgt 520 km! Laut WLTP sind es immerhin noch 380 km! Definitiv kein schlechter Wert und diese Reichweite dürfte auch zahlreiche Kritiker überzeugen, wäre da nicht noch der Preis.

Der günstigste Opel Ampera-E wird ab 39.330 Euro verkauft. Klar, das kann man sich nun noch schön rechnen, in dem man die Förderungen abzieht. Dann landet man bei 34.950 Euro! Für die First Edition ist 44.060 Euro fällig, nach Abzug der Förderungen kostet das Fahrzeug mit Vollausstattung 39.680 Euro, bietet maximal Platz für 5 Personen und verfügt maximal über ein Ladevolumen von 381 bis 1.274 Liter.

Zur Markteinführung, wird der Ampera-E vor allem als Leasingfahrzeug angeboten, die ersten Vorführfahrzeuge sollen ab Ende Juni 2017 beim Händler stehen, allerdings nicht bei jedem Händler. In Deutschland sind es knapp 40 ausgewählte Opel-Partner die den Vertrieb auf unserem Markt übernehmen werden. Opel selbst möchte sich auf Ballungsgebiete und urbane Umfelder konzentrieren. Das macht Sinn!

BMW hat es damals mit dem BMW i3 übrigens ganz ähnlich gemacht, da ging man mit 14 Niederlassungen bzw. 33 BMW Partner an den Start, doch zurück zum Ampera-e:

Es gab ja bereits Spekualitionen, dass nur eine geringe Stückzahl für den deutschen Markt angedacht sind. Das würde vor allem auch erklären, warum man das Fahrzeug nur über knapp 40 Opel-Partner vertreibt und die Leasingmöglichkeiten bevorzugt. Die Batterie mit einer Kapazität von 60 Kilowattstunden besteht aus insgesamt 288 Lithium-Ionen-Zellen und wurde von GM gemeinsam mit dem Entwicklungspartner LG Chem konstruiert. Allein die Batterie wiegt 430 kg! Der Verbrauch liegt übrigens bei 14,5 kw/h auf 100 km.

Wisst ihr was ich mich frage? Ob Opel am Ampera-E überhaupt Geld verdient und das Fahrzeug aus dem Grund knapp hält? Reine Spekulation! Gefertigt wird der Ampera-E zusammen mit seinem Schwestermodell im GM-Werk Orion in Michigan, USA – ein Schelm wer da nun böses denkt! Wer wissen will, wie sich das Fahrzeug fahren lässt, der sollte jetzt rüberklicken zu Jan Gleitsmann und Ausfahrt.TV. Der durfte den E-Flitzer von Opel nämlich in Oslo bewegen und aus dem Grund darf er sich nun auch verabschieden!