Seit über zehn Jahren gilt Nissan als Pionier der Elektromobilität. Mit dem Nissan Leaf verfügt der Hersteller das bis dato meistverkaufte Elektrofahrzeug der Welt. Dennoch gibt es keine anderen Elektromodelle von Nissan. Auf der Toyko Motor Show steht ein 3,43 Meter langes und 1,64 Meter hohes Fahrzeug. Eine Vision, ein Konzept, ein Blick in die Zukunft. Agile Fahreigenschaften, hohe Konnektivität und natürlich rein elektrisch angetrieben. Der Innenraum soll eher an eine Lounge oder an ein Café Ambiente erinnern und natürlich fährt Nissan mit dem IMk einen großen Schritt in Richtung autonomes Fahren. Auch wenn das Fahrzeug eher ein City-Flitzer ist, gibt es den ProPilot 2.0 – mit dem Autobahnfahrten noch sicherer und angenehmer werden dürften.

Café Feeling auf Räder: NISSAN IMk

Kommen wir zurück zu dem Café-Gedanken! So wie es heute oft kostenlos WLAN in Cafés gibt, weil wir Menschen ja ohne WLAN nicht mehr überleben können, gibt es im IMk natürlich auch einen WLAN Hotspot – aber es geht noch darüber hinaus! Der Fahrer kann sich per Smartphone mit dem Auto verbinden, um a) seine Identität zu bestätigen und vor allem um b) die persönlichen Einstellungen – wie Sitzposition, Innenbeleuchtung und Klimasteuerung einzustellen. Darüber hinaus kann man mit dem Smartphone vorab natürlich auch die Fahrt planen.

Always Online: NISSAN IMk

Vor dem Fahrtantritt informiert der IMk den Fahrer per Smartphone über die beste Abfahrtszeit unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrslage und anderer Variablen. Nach der Ankunft und dem automatischen Parken kann sich das Fahrzeug nahtlos in ein Hausenergiesystem integrieren und mit Hilfe von Nissan Energy Share (Vehicle-to-Home) die restliche Kapazität der Batterie nutzen, um den Energiebedarf des Hauses auszugleichen. Keine Frage! Dafür bräuchte man ein Haus bzw. einen Stellplatz mit Stromanschluss, aber das Problem teilt sich dieses Concept dann mit allen anderen Elektrofahrzeugen.

Die japanische DNA steckt im Detail!

Die japanische DNA zeigt sich, so vermeldet es der Hersteller, an vielen Stellen des Designs. So finden sich etwa an Stoßfängern, Rädern, Reifen, Fenstern, Dach und Spoiler die fließenden Muster von einem dünnen Garn aus japanischem Reispapier. Diese fließenden Muster verbinden Front, Seiten und Heck und formen dabei eine völlig neue Präsenz, außen wie innen. Der Schild, der den Kühlergrill konventioneller Fahrzeuge ersetzt, sei ein neues Merkmal der weiterentwickelten Designsprache. Er gibt dem Fahrzeug visuelle Stärke und bietet gleichzeitig Schutz und Raum für Sensoren und Elektronik, die sich darunter verbergen. Der Kühlergrill verschwindet und wird zum Geräte-Träger.

NISSAN IMk – Design vor Funktion!

Wenn man alle Oberflächen im Innenraum flach gelassen hätte, dann hätte man noch mehr Platz geschaffen, aber der IMk hätte zugleich etwas von seiner Schönheit verloren. Beim IMk geht es nicht darum, mehr Platz zu bieten als in einem traditionellen Kleinwagen. Stattdessen ist er ein stilvoller Partner, der den Insassen einen schicken, eleganten Raum zum Entspannen bietet. Ob er in Serie kommt? Das steht aktuell noch in den Sternen!