Der Hyundai Santa Fe feierte seine Europapremiere in der jüngsten Modellgeneration auf der IAA im September in Frankfurt. Nun ist es soweit und das Mittelklasse-SUV, das erstmals auch als Siebensitzer erhältlich ist, betritt das automobile Parkett. Der Konkurrent von Nissan X-Trail, Mercedes-Benz GLC und Co startet zu fairen Preisen ab 30.790 Euro. Mal sehen, was den Koreaner in seiner zweiten Lebenshälfte fit machen soll.

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Das Äußere des gestrafften Mittelklasse-SUV soll an der Front mit vielen Details in Chrom überzeugen – vor allem in den gehobenen beiden Ausstattungen Style und Premium. Aufgefallen sind uns auch der neue Stoßfänger sowie die neue Aufteilung von Tagfahrlicht und Scheinwerferarchitektur. Zudem bekam der Hyundai Santa Fe ein neues Layout der Rückleuchten. Natürlich dürfen bei einem Facelift die Alufelgen nicht fehlen, weshalb der Koreaner neue Designs in 17-19 Zoll erhielt.

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Im Interieur fällt besonders die dritte Sitzreihe auf, die zwei Sitzplätze bietet. Sie ist vollständig im Boden versenkbar und bildet keine lästige Stufe. Die zweite Sitzreihe kann nun um 27cm verschoben werden und bietet so noch mehr Variabilität.

Neu ist auch das Sicherheits-Paket: Es bietet ein radargestütztes Auffahrwarnsystem, das nicht nur vorausfahrende Fahrzeuge, sondern auch Fußgänger erkennt. Sollte der Fahrer nicht auf akustische und optische Warnsignale reagieren, kann der Hyundai Santa Fe bis zum Stillstand abbremsen – saftey first also. Zum Umfang des Pakets gehören ebenfalls ein Toter-Winkel-Warner sowie ein Querverkehrswarner. Dieser meldet beispielsweise beim Rückwärtsfahren herannahende Fahrzeuge. Für den optimalen Rundumblick im Hyundai Santa Fe sorgt ein Around-View-Monitor: dieser ermöglicht eine 360°-Rundumsicht aus der Vogelperspektive, ist allerding nur für die höchste Ausstattungsvariante „Premium“ erhältlich.

Davon gibt es insgesamt drei: Trend, Style und Premium. Bereits ab der niedrigsten Linie ist die Lenkung in drei Modi verstellbar: Normal, Comfort und Sport. Wie sich das anfühlt, müssen wir aber noch erFAHREN. Neben der Lenkung kann bei den beiden gehobenen Ausstattungen die Automatikmodelle per Drive Mode Select beeinflusst werden. Nicht an Pakete oder Linien gebunden ist aber die serienmäßige Ausrüstung mit einer Einparkhilfe vorn und hinten. Die Topausstattung bietet ein Navigationssystem auf neuestem Stand frei Haus.

Motorenseitig vertrauen die Koreaner auf drei Vierzylinder. Der Top-Diesel bietet 2.2 Liter Hubraum und leistet jetzt 200 PS und 440 Nm. Der Verbrauch soll dabei bei 5,9 l/100 km liegen, während der CO2-Ausstoß bei 155 g/km liegt. Darunter angesiedelt ist der 2.0 CRDi. Er genehmigt sich mit 5,8l/100 km ein Schlückchen weniger. Bei den Benzinern markiert der 2.4 GDI mit 188 PS den einzigen Antrieb, aber SUV mit Dieselmotor sind in Deutschland eine bessere Kombination. Mal sehen, wie sich der geliftete Hyundai Santa Fe gegen die arrivierte Konkurrenz von Audi (Q5), BMW (X3) und Mercedes-Benz (GLC) behaupten kann.