Paris ist nicht wunderschön. Paris ist sogar dreckig. Auf den Hinterstraßen türmt sich der Müll, die Bewohner / Touristen / Besucher kennen Mülltonnen scheinbar nur vom Hören-Sagen und der Franzose – ganz allgemein – ist auch nicht freundlicher als der typische Deutsche. Sind das nun Vorurteile? Ich weiß es nicht. Auf den Messeständen in Paris, also beim Automobil-Salon 2014,  da war alles wie gehabt. Kein Wunder, waren ja auch unseren gewohnten Ansprechpartner vor Ort.

Lustiger Zufall: Während Dr. Martin Winterkorn auf Besichtungstour war und sich einen Hyundai i20 etwas näher ansehen wollte, erkannte eine Hostess den VW Aufsichtsratchef nicht und wollte ihn scheinbar daran hindern ein Fahrzeug zu öffnen / bzw. ihm erklären wie das funktioniert. Schnell eilte natürlich Bernhard Voss (Pressesprecher Hyundai) zur Hilfe und klärte die Sache gewohnt professionell. Mit dem i20 geht Hyundai in die 2. Generation. Neben der neuen Optik möchte man vor allem im Innenraum mit mehr Platz die Gunst der Kleinwagenkäufer gewinnen. Mehr Platz und mehr Komfort, dafür wurde der Radstand um 4,5 cm verlängert. Der Kofferraum bietet ein Volumen von 320 Liter, das kann sich in der Klasse durchaus sehen lassen.

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Man müsste im kommenden Jahr bei der IAA oder in zwei Jahren in Paris einfach mal hinter Martin Winterkorn laufen und aufschreiben was er so zu den anderen Fahrzeugen meint. Das wäre sicherlich unterhaltsam und informativ zugleich. Ich mag Winterkorn, er ist ein Perfektion, getrieben von einem hohen Anspruch mit dem Blick für die Feinheiten. Detailverliebt und ich gestehe: Er versteht auch was vom Handwerk. Mal wird hier gedrückt, mal da gezogen, der Spalten-Check von Piech wird auch angewendet und ich finde er wirkt dabei auch noch sehr souverän und sympathisch. Was man von seinen “Bodyguards” übrigens nicht sagen kann, die teilweise stümperhaft versucht haben derartige Fotos zu vermeiden. Warum eigentlich? Leider habe ich nicht hören können was Winterkorn zum i20 meinte:

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Unterhaltsam? Tja, was soll ich sagen. Wenige Überraschungen. Gefreut habe ich mich über den VW XL Sport. Den hatte ich vorher nicht auf dem Schirm, das gilt auch für das Nissan Pulsar Nismo Concept und ansonsten? Gab es für mich da nichts, was vorher nicht schon irgendwie kommuniziert wurde. In den kommenden Tagen werde ich natürlich dennoch über sämtliche Fahrzeuge berichten, mal hier und mal dort, hier bei rad-ab.com eher weniger. Da wird es eine Link-Zusammenfassung geben zu allen Publikationen die ich über Paris 2014, also über den Automobil-Salon, so rausgehauen habe. Wer jetzt schon wissen mag, was die deutschen Hersteller so gezeigt haben, kann direkt mal rüber schauen im Drive-Blog.

Warum nun “grande merde”? Kennt ihr das? Ihr seht einen Unfall? Schlimm, aber man schaut hin! Wir waren gerade auf dem Weg zum Flughafen / Hotel / wo auch immer hin und Jan sagte: “Ih, was macht die denn da?” – Sarah wiederholte: “Ihh” und ich erblickte eine Dame, die gerade “grande merde” auf die Straße machte. Mitten in Paris. Der Stadt der Liebe. Das sind nun die Bilder, die sich eingebrannt haben. Guten Appetit.