Bald geht es los: Die LA Motorshow startet! Vom 18. bis zu 27. November öffnen die Tore der letzten großen Automobilmesse des Jahres. Hier dürfen die Briten mit bayerischem Hintergrund natürlich nicht fehlen und präsentieren die mini Modelloffensive. Geprägt sich sie von einem Generationswechsel im Modellprogramm, einem Vorstoß in das Premium-Kompaktsegment und einer Weltpremiere: Dem neuen mini Countryman. Er will ein deutliches Plus an Platzangebot, Fahrspaß und innovativen Ausstattungen bieten. Neu außerdem: Der Countryman ist der erste mini mit Plug-In Hybrid. Wir schauen schon mal auf den roten Teppich in LAs Messehallen.
Mini Countryman – bis zu 40 km rein elektrisch
Teil eins der mini Modelloffensive ist ganz klar der neue Countryman – ein gewachsenes Multitalent. Es ist das erste Premium-Kompaktmodell der Briten und glänzt gleich mit einer weiteren Premiere : Einem umweltfreundlichen Plug-In Hybrid-Antrieb. Damit soll man rund 40 km rein elektrisch vorankommen. Diesel sind für die USA nicht vorgesehen – welch Wunder. Dafür aber ein weiterer Benziner, der dank TwinPower Turbo für dynamische Fahrleistungen sorgen soll. Wofür auch immer man das in den USA braucht…
Jedenfalls wollen die Anglo-Bayuwaren neuen Zielgruppen den Fahrspaß am Mini zugänglich machen. Jene erschließen sich zum einen über die gewachsene Länge von 20 cm gegenüber dem Vorgänger und zum anderen über die erhöhte Sitzposition. Unsere alternde Gesellschaft sitzt halt nicht gern tief kauernd in einer Seifenkiste, wie dem Ur-Mini. Doch zügig darf es schon sein. Und wenn es geht mit ordentlichem Raumangebot verbunden. Gesagt, getan: Der mini Countryman bietet einen großen Gepäckraum, Fortschritte bei der Variabilität, Dynamik und Qualität.
Mini John Cooper Works Clubman – Allrad-Renner
Ein weiterer Anker der mini Modelloffensive ist der Mini John Cooper Works Clubman. Er will ebenfalls ein Premium-Kompakter sein. Bei ihm steht aber die Leistung im Mittelpunkt. 2.0 Liter Hubraum, 231 PS und ein messerscharfes Handling verheißen alles andere als Langeweile. Das zeigt auch die Werksangabe von 6,3 Sekunden für den Sprint von 0 – 100 km/h, die sich dank serienmäßigem Allradantrieb leicht reproduzieren lassen sollten. Der Verbrauch soll dabei mit 7,4 Litern im Drittelmix im Rahmen bleiben.
So will der John Cooper Works Clubman der Chefdynamiker der mini Modelloffensive sein, trotz seines mitreißenden Temperaments aber einen guten Raumkomfort, Variabilität und Langstreckentauglichkeit bieten. Auch, wenn man sich mittlerweile daran gewöhnt haben kann, stoßen die vier Türen immer noch auf hochgezogene Augenbrauen. Immerhin vertraut der Brite aber auf die klassischen Split Doors am Heck.
Mini Seven – Tradition und Fahrspaß
Nummer drei im Bunde der mini Modelloffensive ist der Mini Seven und stellt die jüngste Attraktion der BMW-Tochter dar. Er will das Designmodell sein und zeigt seine britische Herkunft stolz. Seine extrovertierte Ausstrahlung wird durch eine Kontrastlackierung für das Dach und die Außenspiegel in Melting Silver sowie durch Motorhauben-Streifen unterstrichen. Abgerundet wird das Exterieur durch 17-Zoll-Leichtmetallfelgen. Innen erwarten einen Sportsitze in speziellem Design in einer Stoff-Leder Kombination. Ansonsten gibt sich die Ausstattung eher karg. Oder britisch zurückhaltend – das passt vielleicht besser.