Im Rahmen von „Drive Now” arbeiten BMW und Sixt zusammen und bieten ein sogenanntes Premium-Carsharing an. Das Konzept ist nicht neu, sondern feiert dieser Tage sein fünfjähriges Jubiläum mit der zehnten Stadt im Verbund: Brüssel. Das Angebot basiert auf dem „Free Floating Carsharing“ und stellt verschiedene BMW und Mini Modelle bereit. Interessiert? Hier kommen ein paar Hintergrund-Informationen.
Seit Juni diesen Jahres ist Carsharing in Brüssel ohne Station zugelassen und das will der Marktführer in Deutschland – das Team aus BMW und Sixt – sich natürlich zunutze machen. Kein anderer Dienst in Deutschland hat eine größere Anzahl an Kunden und das soll sukzessive auf ganz Europa ausgeweitet werden. Aktuell kann man in den deutschen Großstädten Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf und Köln auf das Angebot zurückgreifen. Aber auch internationale Metropolen wie London, Wien, Kopenhagen, Stockholm und nun Brüssel sind mit dabei. Eine Frage der Zeit, bis weitere Ballungszentren hinzukommen.
Carsharing: Ein weiterer Schritt in Richtung Elektrifizierung
Der Startschuss für das erfolgreiche Konzept fiel im Juni 2011 und kann heute mehr als 600.000 Kunden zählen. Damit erreicht das Carsharing von BMW und Sixt mehr als 500.000 Fahrten pro Monat – und zwar allein in Deutschland. Die durchschnittlich zurückgelegten Strecken belaufen sich dabei auf acht bis 15 Kilometer und dauern 20 bis 40 Minuten – typischer Stadtverkehr also. Dazu passen Elektrofahrzeuge natürlich bestens. Dementsprechend befinden sich seit 2013 nicht wenige BMW i3 in der Flotte, die in fast jeder Stadt verfügbar sind. Insgesamt sollen 20 % der Flotte elektrifiziert sein und so die Umwelt, in sonst eher dunstigen urbanen Gegenden, schonen. Um mit einer weiteren Zahl um sich zu werfen: Seit 2013 sind sogar mehr als drei Millionen Kilometer rein elektrisch zurückgelegt worden – nicht schlecht.
Vielleicht ist das ein guter Zugang zu den Menschen, denen die Elektromobilität ein wenig suspekt ist. Oder zu denen, die sich mit der Materie noch nicht auseinandergesetzt haben. Ganz gleich was es ist, das Carsharing von BMW und Sixt läutet einen weiteren Schritt in Richtung Elektrifizierung ein. Und ob es uns nun gefällt oder nicht – das ist die Zukunft.