Der Mercedes-Benz EQC 400 feierte in Stockholm seine Weltpremiere. Wir haben die wichtigsten Fakten für euch zusammengefasst! Die wichtigste Vorweg: Den Mercedes-Benz EQC 400 kann man derzeitig noch nicht bestellen, es gibt derzeitig noch keinen Preis und der Rest ist auch teilweise vorläufig. Ich war aus vielen Gründen nicht in Schweden zugegen, aber die wichtigsten Infos bekommt ihr dennoch schon mal von mir.

Er rollt leise vor, denn der Mercedes-Benz EQC 400 ist ein reines Elektrofahrzeug. 4,76 Meter lang, 2,09 Meter breit (inkl. Aussenspiegel) und 1,62 Meter hoch ist das Fahrzeug. Der Radstand beträgt 2,87 Meter und dürfte den Passagieren zu Gute kommen, die sich schnell in diesem Mercedes-Benz heimisch fühlen dürften.

Das SUV, also der EQC, ist der erste Mercedes-Benz der Produkt und Technologiemarke EQ. Der Begriff EQ sei abgeleitet von den Markenwerten “Emotion” und “Intelligenz” – bedeutet also soviel wie “Electric Intelligence”. Der Mercedes-Benz EQC verbraucht 22,2 kWh auf 100 km, kommt mit einer Systemleistung von 300 kW und soll über 450 km nach NEFZ schaffen. Da kann man schon mal klatschen, auch dafür, dass es diesen Elektro-SUV mit der Möglichkeit gibt ihn mit einer Anhängerkupplung auszustatten. Der EQC darf bis zu 1,8 Tonnen ziehen.

Geladen wird der EQC über einen wassergekühlten On-Board-Lader mit einer Leistung von 7,4 kW. Er kann also an die heimische Steckdose, aber auch an öffentlichen Ladestationen beladen werden. CCS, CHAdeMO, der EQC spielt die komplette Klaviatur der Lademöglichkeiten und für das Eigenheim gibt es auch eine Wallbox, die den Ladevorgang zu Hause beschleunigt. Im besten Fall lädt der EQC mit einer maximalen Leistung von bis 110 kW.

Die beiden Elektromotoren sorgen für den Allradantrieb, das maximale Drehmoment von 765 Nm verspricht ein temporäres Gesichtslifting bei der Beschleunigung. Innerhalb von 5,1 Sekunden geht es im Bedarfsfall auf Tempo 100 km/h, bei 180 km/h ist Schluss. Das dürfte für die meisten Länder vollkommen ausreichend sein und wir Deutsche können uns auch langsam mal daran gewöhnen, dass man länger fährt, wenn man etwas langsamer fährt.

Die Batterie ist 80 kWh groß und wiegt 650 kg. Dennoch bringt der EQC leer gerade mal 2,425 Tonnen auf die Waage. Ein Wert der sich echt sehen lassen kann. Die Zuladung beträgt alltagstaugliche 505 kg, das Kofferraumvolumen wird mit 500 Liter angegeben.

Made in Germany. Der Mercedes-Benz EQC rollt in Bremen vom Band. In Kamenz, das liegt bei Dresden, werden die Batterien gefertigt. Nun hat Mercedes-Benz mit dem EQC doch tatsächlich ein SUV auf die Räder gestellt, welches in Sachen Peformance, Reichweite, Alltagsnutzen und sogar darüber hinaus zahlreiche Register zieht. Fehlt eigentlich nur noch der Preis, der dürfte Markentypisch allerdings gesalzen sein und somit die Traumblase schnell zum Platzen bringen vom eigenen Elektro-SUV mit ausreichend Reichweite und potentem Antrieb.

Mercedes-Benz EQC 400, ob die 400 für die 408 Pferdestärken stehen welche umgerechnet schlummern, das vermag ich nicht zu beurteilen, aber der EQC bringt eine neue Schriftart mit auf das Mercedes-Benz Heck und wir sind voller Vorfreude auf eine komplette EQ-Familie, denn neben dem C-Modell fehlt dann noch einiges im Portfolio. Die Verkaufsfreigabe erwarten wir im Juli 2019, spätestens dann wissen wir auch den Preis vom Mercedes-Benz EQC und bis dahin läuft noch viel Wasser den Rhein herunter und vielleicht rollen bis dahin ja auch die anderen Hybrid-Modelle vom Band. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass die 400 ein Hinweis darauf ist, dass es den Mercedes-Benz EQC demnächst auch mit mehr oder weniger Leistung geben könnte. Die Kollegen von Mercedes-AMG schielen vermutlich auch schon auf die EQ-Fahrzeuge, denn Sportlichkeit und Elektromobilität schließen sich definitiv nicht aus.

Apropo Kollegen, wie fast immer empfehle ich euch nun die Seite von MB Passion, denn die sind a) vor Ort und b) wie immer bestens informiert. Jan Gleitsmann von Ausfahrt.TV ist auch in Schweden, sobald er sein Video fertig hat werde ich es hier zeigen.