Heute bekommt ihr ja quasi von mir ein All-in-One! Ich bin vor Ort den 2020 smart fortwo, das 2020 smart fortwo cabrio und den 2020 smart forfour gefahren, der Motor ist stets identisch. Neben den eigenen Aufnahmen seht ihr auch On-Location-Footage-Material! Daher auch die Sprünge zwischen dem schlechten und dem hervorragenden Wetter.

Wir haben einen Synchronmotor mit einer maximalen Leistung von 60 kW. Wer umrechnen mag, das sind 82 PS! Allerdings ist das die maximale Leistung, die Dauerleistung wird mit 41 kW angegeben. Das maximale Drehmoment liegt bei 160 Nm. Damit beschleunigt ein smart fortwo innerhalb von 11,6 Sekunden auf 100 km/h, das Cabrio braucht 11,9 Sekunden und der forfour 12,7 Sekunden. Von 0-100 ist hier also nicht die Parade-Disziplin, es sind eher die Beschleunigungswerte auf 50-60 km/h. Da ist man in der Regel unter 5 Sekunden, sprich einen kurzen Ampelsprint hinlegen kann man durchaus.

Die Energie für den Motor kommt aus einer 17,6 kWh großen Lithium-Ionen Batterie die über 96 Zellen verfügt. Zu den Verbrauchswerten kommen wir später noch. Kleiner Fun-Fact: Rückwärts ist der smart übrigens maximal nur 15-18 km/h schnell, dann wird er gedrosselt! Vorwärts kann man immerhin bis zu 130 km/h schnell unterwegs sein, aber: Wer so schnell fährt, der den Akku schneller leert.

Der fortwo ist 2,70 Meter lang, 1,66 breit und 1,55 flach. Der Radstand beträgt 1,87 und dank dem Elektroantrieb und der Tatsache, dass man die Räder weit einschlagen kann, haben wir hier einen Wendekreis von gerade einmal 6,95 Meter. Diese Werte gelten auch für das Cabriolet.

Der smart forfour bietet ja zwei Sitzplätze mehr, hat zwei Türen mehr und ist natürlich länger. 3,50 Meter in der Länge und einen Radstand von 2,49 Meter. Dadurch auch ein höherer Wendekreis von 9,05 Meter.

Das smart fortwo Cabrio hat ein Kofferraumvolumen von 260-340 Liter, das smart fortwo Coupé fasst 10 Liter mehr und der forfour schluckt zwischen 185 und 975 Liter. Während fortwo und cabrio über eine Zuladung von 215 kg verfügen, kann man den forfour mit insg. 370 kg belasten.

Im besten Fall geht es von 10-80% innerhalb von 40 Minuten. Dann muss man aber den 22 kW Lader haben und die entsprechende Lademöglichkeit. Ansonsten schwanken die Ladezeiten zwischen 3,5 und 8,5 Stunden. Die Reichweite soll bei ca. 150 km liegen, in der Realität sind es vermutlich weniger – aber dazu kann ich im Rahmen der Fahrveranstaltung leider nichts sagen. Angegeben wird der Stromverbrauch zwischen 15,2 und 17,3.
Ist der Preis heiß? Los geht es mit dem fortwo ab 21.940 Euro, der forfour bietet mehr Platz ab 22.600 Euro und das open-air-Vergnügen gibt es ab 25.200 Euro. Die Fahrzeuge gibt es in drei verschiedenen Ausstattungslinien: passion, pulse und prime. Es gibt verschiedene Ausstattungspakete: plus, advanced, premium und exclusiv. Aufpreispflichtig ist anschließend noch die Farbauswahl und natürlich gibt es noch ein paar Optionalitäten.

Kommen wir zum Fahreindruck! Natürlich ist der smart ein City-Flitzer, die Lenkung ist leichtgängig, das Fahrwerk straff und der ehemalige Kritikpunkt – also die Kopfnicker-Automatik – die aus jedem smart-Fahrer einen unfreiwilligen Headbanger gemacht hat – hat sich durch den Elektroantrieb ja nun auch eliminiert.

Das Fahrzeug selbst lässt sich intuitiv bedienen, ist sehr übersichtlich und nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kann man selbst in fremden Großstädten gut und sicher mit dem Verkehr mitschwimmen. Ich bin gespannt auf einen realen Test des 8″ Displays, denn in unseren Testfahrzeugen war noch das alte 7″ System verbaut – das kann man aber eigentlich nur verbessern. Zu den Verbrauchswerten kann ich nichts sagen, aber Spaß – spaß macht diese kleine Elektro-Kiste durchaus – und eigentlich macht Elektromobilität – in meinen Augen – auch nur in Klein- und Kompaktfahrzeugen so richtig Sinn.

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