Ich hatte eine Stunde Zeit mir den neuen Nissan Qashqai einmal persönlich anzusehen, herausgekommen ist diese kurze Nissan Qashqai Sitzprobe und ein positiver erster Eindruck.

Der Qashqai ist 4,43 Meter lang, ohne Außenspiegel 1,84 Meter breit und 1,64 Meter hoch. Dabei verfügt er über einen Radstand von 2,67 Meter. An der Front kommen moderne Voll-LED-Matrix-Scheinwerfer zum Einsatz. Am Heck sind es die Rückleuchten die mein Blick fesseln.
In den Radkästen drehen sich bis zu 20″ große Räder. Den neuen Qashqai gibt es in 11 Farben, in fünf Zweifarbkombinationen und natürlich gibt es auch viele Neuheiten im Innenraum.

Ein neuer hochauflösender, vollelektronischer 12,3-Zoll-TFT-Multi-Informationsbildschirm bietet eine Auswahl an konfigurierbaren Layouts zur Anzeige von Navigations-, Unterhaltungs-, Verkehrs- oder Fahrzeuginformationen, die alle über einen neuen Drehschalter am Lenkrad gesteuert werden.

Ein innovatives neues 10,8-Zoll-Head-Up-Display bietet die größte Bildgröße in diesem Segment. Wichtige Navigations-, Fahrerassistenz- und Straßeninformationen werden im Sichtfeld des Fahrers auf die Windschutzscheibe projiziert.

Das größere, höher auflösende 9-Zoll-Display von NissanConnect ist ein digitales Tor zu Navigation, Entertainment und Fahrzeugeinstellungen und ist sowohl mit Android Auto® als auch mit Apple CarPlay® kompatibel, wobei auch das drahtloses Apple CarPlay® eingeführt wurde und das Smartphone kann natürlich über den QI Standard induktiv geladen werden.

Eine elektrisch betriebene, freihändig bedienbare Heckklappe macht den Zugang zum Kofferraum mühelos, wenn die Hände alles andere als frei sind. Das Kofferraumvolumen ist gegenüber der Vorgängergeneration um mehr als 50 Liter gewachsen, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass der Ladeboden durch die verbesserte Auslegung der Hinterradaufhängung um 20 mm abgesenkt wurde.

Zu den Antrieben hatte ich ja schon im ersten Video vieles erzählt, da warten wir mal auf den Fahrbericht, was ich aber schon sagen kann: Der neue Qashqai wird mit der nächsten Generation des ProPILOT-Fahrerassistenzsystems ausgestattet sein, das den Fahrer in einer Vielzahl von Situationen noch besser unterstützt. Das System mit dem Namen ProPILOT mit Navi-Link wurde entwickelt, um Ermüdung und Stress während der Fahrt zu reduzieren und ist gleichzeitig sehr intuitiv zu bedienen. Dieses Feature wird allerdings nur mit dem Xtronic-Getriebe erhältlich sein.

ProPILOT mit Navi-link ist in der Lage, das Fahrzeug innerhalb einer einspurigen Autobahn zu beschleunigen und zu bremsen. Das System kann das Fahrzeug auf eine eingestellte Geschwindigkeit beschleunigen und bei starkem Stop-and-Go-Verkehr bis auf 0 km/h abbremsen. Das System ist in der Lage, automatisch wieder anzufahren, wenn das Fahrzeug weniger als drei Sekunden gestanden hat und der Verkehr vor dem Auto wegfährt.

Darüber hinaus kann ProPILOT mit Navi-Link jetzt mit dem Toter-Winkel-Radar des Qashqai kommunizieren, um mit einer Lenkeingabekorrektur einzugreifen und so einen Spurwechsel zu verhindern, wenn sich ein Fahrzeug im toten Winkel befindet.

Zu den weiteren Neuerungen gehört ein “Flankenschutz”-Warnsystem für den Stadtverkehr, das den Fahrer vor der Gefahr eines Kontakts mit einem Objekt an der Seite des Fahrzeugs warnt, typischerweise beim Abbiegen in einen Supermarktparkplatz. Und der neue Qashqai kann auch beim Rückwärtsfahren aus der Parklücke eingreifen, um eine Kollision zu verhindern, dank eines Upgrades der bestehenden “Moving Object Detection”-Warnung, die die Bremsen betätigt, um das Auto zu stoppen, wenn ein bewegliches Hindernis in der Nähe erkannt wird.

Was kostet der neue Nissan Qashqai 2021?

Zum Start der neuen Modellgeneration legt Nissan ein limitiertes Sondermodell des neuen Qashqai auf: Die Premiere Edition ist ab sofort zu Preisen ab 35.440 Euro bestellbar. Schnellentschlossene Kunden können sich damit eine exklusive Version des Crossover-Pioniers sichern. Die Auslieferungen des neuen Modells beginnen im Sommer.