Am 19.November war es soweit: Der 66.666ste Volkswagen T6 lief vom Band. Dazu war es auch noch das Sondermodell „Generation Six“ in der Zweifarblackierung Candyweiß/Kirschrot. Eine Zahl, die für den großen Erfolg der Baureihe steht, schließlich rollt der Hannoveraner erst seit Mitte des Jahres in die Garagen und Hallen der Besitzer. Für diesen Erfolg steht auch die Auszeichnung zum „Van of the Year“, die der Volkswagen T6 von Journalisten aus 24 Ländern erhielt.

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Die Geschichte der T-Baureihe ist lang und von starken Verkaufszahlen geprägt: Insgesamt 11,7 Millionen Fahrzeuge wurden seit der Einführung vor 65 Jahren gebaut. Allein 8,5 Millionen in Hannover, dem Stammsitz von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Knapp 140.000 Exemplare des T5 und der aktuellen, neuen Modellgeneration wurden seit Oktober gefertigt, was einem Zuwachs von fast zwei Prozent entspricht.

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Aber die Geschichte beginnt früher: Seit der T1 1950 das Licht der Welt erblickte, ist er ein treuer Begleiter. Damals galt der „Bulli“ aber vor allem als Nutzfahrzeug, das vorwiegend zwei Zielgruppen ansprach: Handwerker und Hippies – letztere schon beinahe versehentlich. Heute ist der T6 für viele Zielgruppen individuell abstimmbar. Ganz gleich ob für den Handwerker oder den Business-Man, die Familie oder Sportler mit sperrigem Equipment: der T6 nimmt es mit allem auf. Das ist mitunter auch der Grund für die beeindruckenden Verkaufszahlen der neueren Generationen – Produktion nach Kundenwunsch. Der Hannoveraner ist schließlich für jeden Bedarf individualisier- und ausrüstbar.

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Umso amüsanter ist es, dass das 66.666ste gebaute Modell eine „Generation Six“ ist. Sie nimmt den Bezug zum Ur-Bulli wieder auf und zeigt mit der Zweifarblackierung und den 18-Zoll-Leichtmetallrädern im Design „Disk“ Retro-Anklänge, die bewusst an den „Samba-Bus“ erinnern sollen.
Das freut natürlich besonders den Betriebsrat, der zu Recht Stolz auf seine Mitarbeiter ist, da das Erreichen der hohen Produktionszahlen nicht nur den „super Leistungen“, sondern auch dem „hohen Engagement der Kollegen“ zu verdanken ist. Hinzu kommt aber natürlich auch technische Hintergründe: Der T6 wird in weiten Teilen auf neuen Montagelinien gebaut, die eine „neue, zukunftsfähige Montage“ ermöglichen. Ihnen verdankt man optimierte Abläufe und schlanke Prozesse im Werk Hannover. Doch nicht nur an diesem Standort wird der aktuelle „Bulli“ gebaut. Die neue Transporter-Generation wird ebenfalls im polnischen Werk in Pozna? hergestell, das Volkswagen seit 1993 betreibt.

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Wir sind uns sicher, dass der Volkswagen T6 auch weiterhin ein Erfolg bleibt. Verfügbar ist die aktuelle T-Baureihe ausschließlich mit Benzin- und Dieselmotoren, die über zwei Liter Hubraum verfügen. Besonder heraus sticht der 2.0 TDI mit 204 PS. Er tritt satt an und schafft es den, nicht gerade windschnittigen, Van auf 200km/h zu beschleunigen. Dieses Aggregat ist übrigens nicht von der aktuellen „Abgas-Thematik“ betroffen und macht aus dem Nutzfahrzeug mehr, als nur einen Transporter.

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Quelle: Volkswagen Fotos: Jens Stratmann