Er ist so etwas, wie eine Zuffenhausener Sportlimousine auf Red Bull: Der Porsche Panamera. Kein zweites Fahrzeug in dieser Klasse kann so schön den Flügen ausfahren, wie der Stuttgarter. Auch in der gerade vorgestellten zweiten Generation kann die Luxuslimousine aus dem Hause Porsche nicht auf das aerodynamische Helferlein verzichten. Das hat aber Tradition, schließlich kommt kein anderes Modell der Stuttgarter ohne einen ausfahrbaren Spoiler aus. Was der neue Porsche Panamera kann, lest Ihr in den folgenden Zeilen.

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Porsche Panamera II: Das Heck ist nun flacher

Der Panamera ist seit seiner Einführung ein Streitpunkt gewesen. Traditionalisten sehen in ihm eine weitere Verfremdung der typischen Porsche-DNA, während andere mit offenem Mund stehenbleiben und der Porsche-Limousine nachstarren. Tradition hin oder her: Der Porsche Panamera tat der Marke gut und bescherte ihr, vor allem als Diesel, gute Absatzzahlen. 150.000 Exemplare will Porsche von der ersten Generation verkauft haben. Auch hier läuft es den Traditionalisten kalt den Rücken runter: Ein Porsche mit Diesel. Aber vielleicht sollte man nicht all zu viel auf eingestaubte Meinungen geben.

Dennoch folgt er den Tugenden der ersten Generation. Die viertürige Limousine ist ausschließlich mit Allradantrieb erhältlich und erinnert mit ihrer Formgebung klar an den Vorgänger. Gestrafft wirkt er, der neue Porsche Panamera, nicht aber neu erfunden. So wundert es wenig, dass auch die zweite Generation wieder auf einen höhen- und breitenverstellbaren Heckspoiler vertraut, der – unter uns gesprochen – zwar seinen Zweck haben mag, aber irgendwie deplatziert wirkt.

Gar nicht deplatziert lesen sich aber die Motoren und deren Leistungen. Den Einstieg auf Seite der Benzin-Motoren macht der Porsche Panamera 4S. Die „4“ steht dabei – fast selbsterklärend – für den Allradantrieb, das S hingegen für stramme 440 PS. Eine ordentliche Schippe drauf legt naturgemäß der Porsche Panamera Turbo: Er verteilt 550 PS auf alle Viere. Und auch Diesel-Fans bzw. Vielfahrer kommen voll auf ihre Kosten: Neuerdings stecken die Zuffenhausener einen Achtzylinder-Selbstzünder unter die Motorhaube der Limousine. Ausbeute: 422 Pferdestärken.

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Aufgeräumtes Cockpit mit neuem Infotainment in der zweiten Porsche Panamera Generation

Bei dieser PS-Schlacht will Porsche aber sein grünes Gewissen nicht zu kurz kommen lassen und will gleich zwei Hybridvarianten anbieten – wenn auch nicht zum Marktstart. Genaueres hierzu ist noch nicht bekannt. Wir halten Euch aber auf dem Laufenden, wenn es etwas zu berichten gibt. Wie gefällt Euch die neue Limousine aus Stuttgart?