Wenn die Probefahrt mit dem Mitsubishi ASX mir selber etwas gebracht hat, dann ist es die Erkenntnis, dass man jedem mal eine 2. Chance geben sollte. Mit Mitsubishi hatte ich vor dem ASX gar keine Berührungspunkte. Ich weiß nicht ob es an den Fahrzeuge lag, an dem Image oder einfach an der Tatsache, dass mir die Fahrzeuge nie aufgefallen sind. Jetzt durfte ich ja für 14 Tage den ASX erleben und mir meine eigene Meinung erfahren. In dem ersten Beitrag habe ich ja schon ein paar Informationen verteilt, jetzt im 2. gibt es noch ein paar Fotos und vor allem einige Geschichten die ich euch unbedingt noch erzählen muss.

Ihr wolltet schon immer mal sehen wie das aussieht, wenn bei so einem Mitsubishi ASX der Airbag und der Knie-Airbag rauskommt? Kein Problem, wir von Rad-ab.com testen ja immer alles ganz genau:

Hier sieht man dann auch, dass hinter der Schloßabdeckung natürlich noch ein normales Zündschloss vorhanden ist. Der Zündschlüssel dafür, den man auch braucht um den Beifahrer Airbag abzuschalten ist im Handsender “versteckt”:

…und mit dem Schlüssel kann man dann auch ganz einfach den Beifahrerairbag beim Mitsubishi ASX ausschalten:

Zur kurzen Aufklärung, natürlich haben wir den Testwagen NICHT vor die Wand gesetzt. Unserem geschätzten Kollegen Rainer Zufall ist es zu Verdanken, dass ich euch das obere Foto von den beiden Airbags zeigen konnte, denn beim örtlichen Mitsubishi Händler in Bielefeld stand ein verunfallter Mitsubishi ASX auf dem Platz. Hier kann man nur sagen, Respekt: Die Knautschzone funktioniert! Den Testwagen habe ich so abgegeben wie ich ihn bekommen habe, im einwandfreien Zustand:

Der Tankdeckel geht übrigens über einen Griff im Einstiegbereich des Fahrers auf, ich muss gestehen, da musste ich erst suchen, aber wenn man es erstmal weiß gewöhnt man sich da schnell dran. Der ASX ist sparsam, sehr sparsam sogar als Diesel, da sieht man den Tankwart sowieso nicht so häufig.

Von der Seite ein Highlight: Die Sicke die sich vom vorderen Kotflügel über die beiden Türen bis hin zum Seitenteil zieht. Sehr schön finde ich auch, dass dieser Crossover ohne die “schwarzen Radläufe” auskommt, die andere Hersteller ja scheinbar benötigen um einen SUV zu zeigen. Abschied nehmen muss man wohl in der Zukunft von der Jet-Fighter Front:

…eigentlich Schade, habe mich da gerade so dran gewöhnt. Aber das macht ja nichts, denn den Mitsubishi ASX gibt es ja noch mit der Front und verkauft sich auch gar nicht so schlecht. Wer Vorurteile gegenüber Mitsubishi hat, sollte den ASX trotzdem mal zur Probe fahren, denn die Haptik hat mich persönlich überzeugt. In meinem Bekanntenkreis kam das Fahrzeug auch durchaus positiv an. Ich bilde mir ja gerne immer zunächst meine eigene Meinung und höre mir dann noch weitere Meinungen an. Diese fließen dann immer alle etwas in die Blogbeiträge ein. So wurde z.B. der Sound der Anlage gelobt, die Bedienung vom Radio selber allerdings bemängelt. Gelobt haben aber auf jeden Fall alle, die mit mir mitgefahren sind und diejenigen die ich selber mal ans Steuer gelassen habe die Durchzugskraft vom ASX. Der Mythos von der Anfahrschwäche wurde hier also defintiv wiederlegt. Wir sind hier zwar bei Rad-ab.com und nicht bei den Mythbusters, aber hin und wieder können wir ja auch mal ein paar Beurteilungen von den Kollegen aufgreifen und widerlegen, oder?