Ein ungewöhnlich realistischer Traum. Damit meine ich nun nicht das Concept des neuen S-Klasse Coupés, nein – ich meine wirklich einen Traum den ich hatte. Ich habe – haltet euch fest – von Gorden Wagener geträumt. Besser gesagt von einem Gespräch mit ihm. Es ist ja nun nicht so, dass wir nicht schon mal mit einander geredet hätten, ganz im Gegenteil, doch auf der IAA 2013 hatte ich dafür keine Zeit. Somit hat nachfolgendes Gespräch wirklich nicht stattgefunden, auch wenn ich mir wünschte, dass es so passiert wäre. Gorden Wagener ist der Chef-Designer von Mercedes-Benz, das nur für diejenigen die sich nichts aus Namen machen. Gorden Wagener hat nicht nur einen Ehren-Doktortitel sondern er ist ein Kind des Ruhrgebiets. Er kommt aus der Stadt Essen, dort wo Kunstfigur Atze Schröder gerne wohnen würde, es aber nachweislich gar nicht tut. In Essen ging Gorden Wagener dann auch auf die Uni und wurde Designer. Nun ein paar Jahre später sitzt er ganz oben: Designchef bei den Sternensinger aus Stuttgart – könnte es einen besseren Platz geben?

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Im Traum ging ich über einen leeren Stand von Mercedes-Benz, kein anderer war in der Halle und ich war ganz allein mit der neuen S-Klasse als Coupe. Ich schaute mir die Linienführung an, die Nase Front und auch das Heck. Hab mich über den Stern am Heck gewundert, der auf einmal so präsent da ist, wo sonst ein Kennzeichen Platz haben musste. Das Nummernschild wanderte in die Stoßstange – zumindest beim Concept. Das Lenkrad wirkt auch irgendwie zu klein für so ein großes Fahrzeug, ein Fahrzeug mit Format, Klasse und … … Dach!

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Auf einmal merkte ich, dass Gorden Wagener hinter mir stand und mich fragte: “Und? Wie findest du das Concept?” – so eine Frage ist nicht ungewöhnlich und ich bin für meine offene und ehrliche Art ja bekannt: “Nase zu lang, Lenkrad zu klein, Heck gelungen…” – die Designer fangen dann immer ganz gerne an von den Linien, den Licht- und Schattenkanten zu sprechen. Bevor mir Gorden Wagener (wir befinden uns immer noch im Traum!) die Linienführungen erklären konnte sagte ich aber bereits: “Dach ab! Mach daraus ein Cabrio und ihr habt nicht nur das vermutlich beste Fahrzeug der Welt, sondern auch das schönste Cabriolet”. Ihr erinnert euch noch an das “Nasenproblem” vom Mercedes-Benz SL? Einmal live gesehen ist das gar nicht so schlimm, ein zweites mal gefahren ist die Nase gar kein Thema mehr. Ich weiß wovon ich spreche, ich habe schließlich die schiefste Nase in der Blogosphäre.

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Gorden Wagener´s Antwort (wir befinden uns immer noch im Traum!!!) hat mich dann allerdings verwundert: “Mach dir keine Sorgen, haben wir längst in Planung, kommt!” – Na toll! Wieder einmal leben die Designer Jahre in der Zukunft und ich fühlte mich wie Marty McFly in “Zurück in die Zukunft” als Biff fragte: “Hall McFly, jemand zu Hause?” – Natürlich ist sowas schon geplant… wie könnte ich auch daran zweifeln? Das Coupé wird ja auch kommen… und unter uns? Die Linienführung ist doch auch wie geschaffen wir das luxuriöseste Cabrio der Welt. Groß (ca. 5 Meter lang), schwungvoll, elegant, mit etwas Chrom, viel chic und dem gewohnten Luxus aus der S-Klasse. Als ich wach wurde, war ich etwas enttäuscht! Nicht von dem Traum, mitnichten, sondern von der Tatsache, dass mein Kopfkissen im Hotel nicht so bequem war wie das Kissen, welches man im Fond der neuen Mercedes-Benz S-Klasse findet.

Eigentlich doch ein ganz schöner Traum, oder? Traumhaft schöne Aufnahmen von dem S-Klasse Coupé Concept gibt es bei den Jungs (Philipp und Markus) vom MB Passion Blog. Die beiden waren nämlich fast mit der Studie allein. Beim Werbevideo-Dreh sind diese Aufnahmen entstanden. Natürlich waren die beiden S-Klasse-Blogger von fünfkommasechs auch dabei. Die haben quasi meinen Traum erlebt, wobei ich gar nicht weiß, ob Gorden Wagener auch zugegen war und was er gesagt hat / hätte.