Ein paar Informationen über das Infiniti G37S Coupé hatte ich euch ja hier schon geschrieben, hier noch weitere Fotos:

Ich muss gestehen, dass ich die Farbe eher suboptimal finde für so ein sportliches Fahrzeug. Die Außenwirkung würde durch ein schwarzes / weißes / gelbes oder rotes Fahrzeug sicherlich noch verstärkt werden. Ich kann euch aber von weiteren “Fachgesprächen” berichten: Auf einem Supermarktparkplatz wurde ich gefragt, ob das ein Hyundai Coupé sei. Also ich dann aufklärte, dass es ein Infiniti sei, hat man genau gesehen, dass er dieses Fahrzeug nicht zuordnen konnte: “Ah, wo kommt der weg? Italien?” Ein Zeichen dafür, dass Nissan mit seiner Marke Infiniti doch auf dem richtigen Weg ist, oder?

So muss ein Motor aussehen, dann klappt es auch mit der Beschleunigung! Über den Motor kann ich nichts Negatives schreiben, unter der linken Abdeckung (hinten an der Stirnwand) sitzt die Batterie, unter der rechten der Bremskraftverstärker. Unter der Motorabdeckung sitzt ein 3,7 Liter V6 Motor, der die Kraft von 320 Pferden in sich trägt.

Die Abgase strömen aus der Duplex-Auspuffanlage, hinten kommen LED Rückleuchten zum Einsatz und in der Heckklappe sitzt auch die Rückfahrkamera. Natürlich ist der Infiniti G37 als Coupé keine Reiselimousine, die hinteren beiden Sitzplätze reichen gerade mal so für die Kinder oder die Schwiegermutter und auch der Kofferraum ist eher klein. 2 Golftaschen passen hinein und auch ein Blogger kann sich dort hineinfalten:

Unter dem Kofferraum liegt übrigens noch ein herkömmlicher Ersatzreifen. Hier verlässt man sich also (noch) nicht auf einen Kompressor und auf Reifendichtmittel! Seht ihr da oben auf dem Bild diesen “Pull” Hebel? Bis dato habe ich bei Probefahrten nie gezielt darauf geachtet, aber so einen Hebel habe ich vorher noch nie so bewusst wahrgenommen. Das Beste: Der leuchtet auch noch im Dunkeln!

Ein optisches Detail, was mich sehr gefreut hat, ist diese kleine Ausbeulung auf der Motorhaube. Im nachfolgenden Bild links zu sehen. Wenn ihr im Infiniti G37 sitzt, kommt euch gleich der Porsche 911 Gedanke! Auf dem Foto kommt es nicht ganz so gut rüber, den Effekt müsst ihr euch dann schon mal live ansehen. Wer hier übrigens mit Vollgas drüber fährt, macht definitiv einen Abflug:

Ich bin ja mit dem Infiniti nach Dortmund zum Flughafen gefahren, um Alex “Probefahrer” Kahl dort abzuholen, der erzählte in seinem Blog ja noch von seinen ersten eigenen Fahrerlebnissen auf der linken Spur in England. Diesen Gedanken im Hinterkopf und nachfolgende TMC Meldung auf dem Navi vom Infiniti haben mich schon sehr lachen lassen:

Alex saß zu dem Zeitpunkt allerdings noch im Flieger und ich fuhr noch mal kurz zum Tempel der Glückseligkeit, also zum Westfalenstadion. Man kennt sich ja als Dortmunder Jung schließlich aus vor Ort und so parkte ich den Wagen direkt am alten Trainingsgelände, wo auch die Spieler von Borussia Dortmund vor Heimspielen noch mal kurz anwesend sind. Als ich ausgestiegen bin, um mir mal kurz die Beine zu vertreten hörte ich auf einmal ein bekanntes Geräusch: Das typische Klacken einer Kamera! Ich blickte nach links, ich schaute nach rechts und in ein paar Meter Entfernung stand dann ein Mann mit einem riesigen weißen Objektiv und fotografierte entweder mich, den Wagen oder beides.

Der Pressewagen von Infiniti ist auf Berlin zugelassen, vermutlich dachte hier ein Journalist, er hätte die Story des Jahres im Kasten. Aber leider muss ich ihn enttäuschen. Ich spiele in der nächsten Saison nicht für den Borussia Dortmund! Gerne gespielt habe ich mit dem Infiniti G37S Coupé und ich hoffe auf eine Fahrt mit dem Cabrio (bei schönerem Wetter). Ihr wollt ein wenig Kritik hören? Dann sollt ihr diese auch bekommen: Die Sonnenblenden machen leichte Geräusche ab Tempo 220 km/h und ich habe kein Platz für mein iPhone gefunden wo ich es auch sehen kann. Die Ablagefläche in der Mitte ist sonst sehr großzügig. 2 Becherhalter und ein großes Fach sind vorhanden.

Die Handbremse ist hier übrigens auch eine Fußbremse. Mit einem Tritt auf ein Pedal kann man diese aktivieren und lösen, für mich nicht die ideale Lösung aber die Entwickler werden sich dabei schon was gedacht haben. Schön ist die gute alte Uhr in der Mittelkonsole. Die Bedienung des Fahrzeuges ist selbsterklärend und auch mit dem Navi kommt man nach ein paar Minuten sehr gut aus.

Fazit: Ihr wollt Spaß, dann gebt Gas! Der Infiniti ist dann recht durstig, aber ich denke, dass dieser Umstand in der Liga dann keine Rolle mehr spielt, oder?

Wunschbilder:

Der bycan wollte noch ein weiteres Bild vom Innenraum, hier habe ich die hintere Sitzbank fotografiert:

 

Der Marco wollte unbedingt noch ein Foto von der Rückfahrkamera in Aktion. Hier sieht man also “wie” der Infiniti gerade einparkt:

Weitere Fotos gibt es bestimmt bald drüben beim Alex, denn der fährt den Wagen zur Zeit!