Ein echter Wagener! Sinnliche Klarheit, fugenloses Design, ein visionärer Ausblick auf die Mobilität der Generation Z. Das sind die nach 1995 geborenen, also unter anderem auch meine Kinder.

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In Japans Hauptstadt Tokyo leben rund neun Millionen Menschen auf 622 Quadratkilometern. Damit ist Toyko kleiner als Paris, hat aber viermal so viele Einwohner. Da könnte man ja eigentlich denken, dass die dort kleine, kurze Fahrzeuge für die Stadt sehen wollen.

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Was zeigt Mercedes-Benz auf der Tokyo Auto Show 2015? Ein Konzept einer automobilen Lounge. 4,8 m lang! Quasi der bäuchige Bruder der F 015 Luxury in Motion Studie, die wir auf der CES in Las Vegas gesehen haben.

Für Mercedes-Benz steht fest: Für die Generation Z hat bekommt das Automobil einen neuen Stellenwert. Dafür muss man kein Zukunftsforscher sein, das sieht man auch im Alltag. Das Auto ist für die Kinder nicht mehr nur das Fortbewegungsmittel. In der Zukunft soll es zum digitalen Begleiter werden, quasi ein Smartphone mit Sitzmöglichkeit auf Räder, welches auch noch autonom fahren kann. Auf Grund der Tatsache, dass fossille Kraftstoffe limitiert sind, verfügt die Studie über eine Brennstoffzelle. Reichweite? Insg. 980 km, davon 190 mit dem integrierten Akku!

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Interessantes Sitzkonzept! Eine klassische Sitzordnung in Reihen gibt es bei dem Lounge-Modell nicht mehr, man sitzt auf einer oval geformten Couch, so können bis zu 5 Personen Platz nehmen und in der Zukunft ihre Auszeit nehmen, chatten, surfen oder wahrhaftig mit den anderen Mitfahrern kommunzieren, optional auch über Face-Time.

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Habt ihr gesehen? In der Zukunft tragen wir auch ganz coole Klamotten und die Generation Z hat auch graue Haare!

Doch wo bleibt der Fahrspaß? Nun, im Stau hat man den ja nicht, also darf der Vision Tokyo dann gerne autonom fahren, wenn der Fahrer es aber will, dann setzt er sich auf den Jump Seat, fährt sich das Lenkrad zurecht und darf natürlich auch in der Zukunft zum Piloten werden.

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Unter uns? Bei der ganzen autonomen Automobilität hoffe ich, dass ich persönlich das Lenkrad nie aus der Hand geben muss, dafür liebe ich das Auto fahren viel zu sehr, aber im Stau bzw. im zähfließenden Verkehr, da darf das Auto mir die lästige Arbeit gerne abnehmen.

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Mercedes-Benz Vision Tokyo setzt also die Reihe der Design-Showcars wie Vision EnerG-Force (Los Angeles, November 2012), AMG Vision Gran Turismo (Sunnyvale, 2013) und G-Code (Peking, November 2014) fort. Jedes Concept-Car ist immer ein Blick in die Zukunft, bei manchen Sachen hofft man, diese nie zu sehen, bei anderen Teilen da kann ich es persönlich kaum erwarten.

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Fotos: © Mercedes-Benz / Daimler 2015 – Wer mehr lesen will, darf rüber klicken zu meinem Mobilegeeks Beitrag.