Heute reden wir über Q´s Place, über Stairway to heaven, über das Sandbett, über den Canyon und den Cheruskerpfad. Anschließend noch über den Bombentrichter, den alten Postweg, den Jungle-Trail und das Water Hole. Wer nicht alles liest, den schleife ich über den Knüppeldamm, denn ihr seid schon mittendrin (statt nur dabei) im Behind the Scenes Beitrag zum Bilster Berg Offroad Video von Ausfahrt.TV:

Die Pose kennt ihr, oder? Da begrüßt der Jan gerade seine Zuschauer. Verwundert euch nicht über die Kapuze von Eyk. Wir hatten am Anfang noch 3° und etwas Wind. Aber hey, kein Regen = bestes Drehwetter – vor allem um den dicken da im Hintergrund so richtig durchs Gelände zu scheuchen.

Bilster Berg Offroad? Ist das nicht eine Rennstrecke!

Klar, meiner Meinung nach sogar die schönste Rennstrecke nördlich der Nordschleife. Aber neben der Dynamikfläche und der Renn- und Teststrecke (die sich übrigens ideal auch für Photo- und Filmaufnahmen eignet) bietet der Bilster Berg noch eine ca. 5 Kilometer lange Offroad-Strecke an. Diese ist aufgeteilt in vier verschiedene Schwierigkeitsgrade. Die meisten Teilstücke sind mit handelsüblichen SUVs zu befahren, Allradantrieb wird aber schon empfohlen. Dann gibt es Offroad-Strecken die sich von “soft” über “medium” bis “hard” steigern.

Woraus besteht der Offroad Parcour am Bilster Berg?

Der Untergrund besteht aus Tiefsand, Schotter, Mineralgemisch, Waldboden, Sandboden oder Lehm. Lose Felssteine warten auf die Fahrzeuge genauso wie Steintreppen, Baumstämme, Rasengittersteine, steinige Passagen und Wasserdurchfahrten. Es gibt Verschränkungen, Schrägfahrten, Waldwege und Forstwege und 10-45° Steigungen bzw. Gefälle. 26 einzelne Sektionen die zwischen fünf und 200 Meter lang sind addieren sich zusammen auf eine Länge von fast fünf Kilometer.

Woher ich das so gut weiß? Ich gestehe, ich hab es vor Ort gelesen! Aber auch zu Fuß erkundet, denn bei dem Videodreh von Jan war ich mit der Drohne und als zweiter Kameramann mit am Start. Sprich im Video ist die ein oder andere Filmsequenz von mir zu sehen. Resultat: Muskelkater, denn ich bin an dem Tag über 85 Stockwerke und ca. 5 Kilometer mehr als sonst überlich gelaufen. Mit Muskelkater in den Beinen tippe ich nun diese Zeilen.

Das Fahrzeug von Jan, also BIGR42, hatte ich euch ja bereits vorgestellt. Er hat eine Bodenfreiheit von ca. 25 cm. Auf der Höhe hängen nämlich dann schon die ersten mechanischen Bauteile im Weg rum. Die muss man beachten. Dazu ist der Chevrolet Suburban lang, hoch und breit. Nicht gerade ideal um sich wendig im Gelände zu bewegen. Aus dem Grund hat Jan einige (wenige) Teilstücke ausgelassen, wir wollen ja schließlich keinen kippenden Suburban zeigen.

Schafft BIGR42 die Offroad Strecke denn überhaupt?

Die letzte Fahrt ist immer mit dem Abschleppwagen, oder? Hätte man mich vorher gefragt: “Schafft BigR42 den Offroad Parcour am Bilster Berg?” – ich hätte mit einem klaren “Nein!” geantwortet. Ob ich damit Recht behalte? Das seht ihr gleich in dem Video. Dort lernt ihr auch den Geschäftsführer vom Bilster Berg kennen, dann denjenigen der die Offroadstrecke kennt wie seine Westentasche und vor allem voll gut bewandert ist in Sachen Offroad-Fahrzeuge und last but not least Kim. Kim ist für das Marketing zuständig und fährt zusammen mit Jan eine Runde über die Strecke.

Während die beiden sich hoch und runter geschaukelt haben, liefen Eyk und meine Wenigkeit durchs Gelände und versuchten das von außen so gut es geht einzufangen.

Behind the Scenes – Infos

Wir sagten häufiger zu Jan (über Funk): Gib mal Gas, fahr da mal durch das Loch, das sieht alles so unspektakulär aus. Nach einer Mitfahrt verstummten zumindestens meine Ansprüche, denn von dem Geschaukel wurde mir zumindest schlecht.

Gedreht wurde das komplette Video mit diversen Action-Cams (GoPros), mit der großen Mühle von Eyk, mit der Panasonic von Jan, mit der Drohne von mir und es hat beim Dreh auch alles gut geklappt. Einmal hat eine Windböe dafür gesorgt, dass die Drohne nun mit drei neuen Propellern unterwegs ist, einmal hat Eyk sich dem Lehmboden genähert und ich bin einmal auf dem Schotter ausgerutscht. Aber ansonsten – Toi – Toi – Toi – toller Dreh bei bestem Wetter.

Was Jan im Video verschwiegen hat…

Hier das kleine Geheimnis: Jan hatte seinen BIGR42 mit offenen Türen stehen lassen. Sprich, die omnipräsente Innenraumbeleuchtung die einer Stadionbeleuchtung gleicht, hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft die Batterie leer zu ziehen. Nun sind am Bilster Berg aber viele tolle Kollegen vor Ort und die Jungs von Classic & Speed (die am Bilster Berg “zu Hause” sind, haben uns schnell und unkompliziert geholfen. Booster sei dank (ich meine damit nicht das Getränk) lief BIGR42 dann aber auch wieder und Jan konnte, wie gerade schon erwähnt, bei bestem Wetter über die Strecke fahren.

Dafür musste ich übrigens im Vorfeld alle Teller aufessen, denn eigentlich war für den Tag noch Regen angesagt. Dafür war es kühl, aber wenn ihr da fünf Kilometer lang hoch und runter lauft, kommt ihr auch ins schwitzen. Gut lachen hatte aber Jan, der musste ja nur Auto fahren ;). (unter uns, er war danach auch ganz schön fertig, denn er musste für das Video den Parcour ja auch mehrfach meistern)

So, nun aber viel Spaß bei BIGR42 goes Offroad – Der Offroad Parcour vom Bilster Berg:

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