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Nach dem #MBRT13 waren wir ja in Detroit auf der Motorshow. Vom Hotel zur Messe und von der Messe zurück zum Hotel hatten wir den Vorteil auf Shuttle-Fahrer und Fahrerinnen zurückgreifen zu können. Diese waren oft Künstler, Schauspieler, Sänger/innen oder sogar Models und so kam man natürlich schnell ins Gespräch. Wir sprachen über Gott, die Welt, Sex (kein Witz!) und ich dachte mir noch so: Man, was hast du für ein prüdes Amerika im Kopf gehabt! 

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Über Rassismus haben wir gesprochen, über die Problematiken der Hautfarbe und das Farbe die Welt doch erst so wundervoll macht wie sie nun mal ist. Natürlich konnte ich es nicht vermeiden zu erwähnen, dass ich aus Deutschland komme, ich konnte es vermutlich auch nicht verbergen denn mein Englisch ist nicht so gut.

Das machte übrigens gar nichts, ich kam gut über die Runden und nicht unter die Räder. Ich wollte zwischendurch immer mal wissen, was die Amerikaner überhaupt von Deutschland wissen und war echt beeindruckt. Eine Fahrerin kannte Deutschland von einer Durchreise, eine andere nur aus der Schule und ein Herr hatte seinen Vater hier bei uns in der US-Army. Eines kannten aber alle: Die Autobahn! Unser himmlisches Straßennetz! Wo man immer so schnell fahren kann wie man nur möchte.

Nun, auch wenn wir hier wissen, dass dieses Fiktion ist – wir glauben ja auch, dass Amerika das Land der Freiheit ist. Kann es vermutlich auch sein, wenn man drei oder vier Jobs annimmt um über die Runden zu kommen. Vom Tellerwäscher zum Millionär? Wenn ich auch nur einen Hauch von Chance gesehen hätte, ich hätte gewaschen! Versprochen!

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Eine Dame dachte, dass es die Autobahn nur im Süden von Deutschland geben würde, dort halt wo die meisten Autos hergestellt werden. Als ich ihr erzählt hatte, dass es auch in Deutschland ein Speedlimit geben würde, fiel sie fast aus allen Wolken. Tja, wir tragen tatsächlich (nicht jeden Tag) Lederhosen, hören erst seit diesem Jahr alle Heino (der auf seine alten Tage noch mal richtig auftrumpft) und kennen tatsächlich auch Tempolimits. Darüber hinaus können wir selbst, wenn die Bahn mal freigegeben ist, die Höchstgeschwindigkeiten selten ausfahren, da Staus und stockender Verkehr hier zur Tagesordnung gehören.

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Die Spritpreise in Amerika sind auch – im Vergleich zu Deutschland – um ein vielfaches günstiger. Das haben die Damen und Herren in den USA so auch nicht erwartet. Im Audi-BMW-Opel-Mercedes-Porsche-und-Volkswagen Land ist der Kraftstoff teuer? Ja, die Realität ist schon hart.

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Schöne Gedanken habe ich, wenn ich an den #MBRT13 denke und wie viele positive Geschichten dort zu zwischendurch passiert sind. Lachen musste ich auch als ich mit einer Fahrerin über Obama geredet habe und sie mir sagte: Okay, die Amerikaner haben nun einen farbigen Präsidenten, aber IHR habt eine Frau!

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Stimmt, da ist definitiv was dran, an was hätte man wohl weniger geglaubt? Die Welt ändert sich, jeden Tag, wer still steht und sich nicht mit bewegt der wird irgendwann überholt – das gilt für Meinungen, das gilt für Fahrzeuge, das gilt für alles. Man darf seine Meinungen und Einstellungen übrigens auch ändern, wer A sagt muss nicht immer auch B sagen, wer A sagt darf auch gleich MG sagen – wer nun glaubt, dass ich für diesen schlechten Wortwitz auch nur einen Cent bekommen hätte, der irrt – und zwar gewaltig.

Mein Hightlight? Die Mojave Wüste! Ein nicht geplanter Zwischenstop, ein Ort der Ruhe, der Stille und so besonders Eindrucksvoll, dass ich es weder mit Worten noch mit Bildern beschreiben könnte:

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…und da ist es doch wieder das Gefühl: Amerika, das Land der unbegrenzten Freiheiten. Ja, ich muss gestehen ich habe mich in das Land verliebt, weiß aber wo meine Wurzeln sind und ich würde niemals auswandern wollen aber in die Staaten, da werde ich noch öfters fliegen denn da gibt es noch vieles zu erleben. Weitere Beiträge vom Roadtrip sind auf der Gemeinschaftsseite verlinkt: Mercedes-Benz-Roadtrip 2013 und hier gibt es noch ein kurzes Video, was euch einen Eindruck vermitteln dürfte was während des Trips so alles mit uns passiert ist:

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