Paris ist in noch vollem Gange, aber dennoch sind die beiden Stromer BMW i3 und i8 auf der Messe etwas untergegangen. Im Mittelpunkt stand ganz klar das BMW Concept X2 , dabei können die beiden BMW i mindestens genauso überzeugen. Zusammen mit der „Garage Italia Customs“ entstanden die Crossfade Modelle auf Basis des BMW i3 und i8. Mit ihrem auffälligen Farb- und Materialkonzept – sowohl innen, wie auch außen – fallen die beiden Stromer richtig ins Auge. Wir haben einmal genauer hingesehen.
Aktuell sind die beiden Crossfade Modelle zwar noch nicht für den Verkauf bestimmt, sollen aber einen Ausblick auf zwei Editionsmodelle geben. Das von diesen Konzeptstudien abgeleitete Design wird sich dann Anfang 2017 an den beiden Elektromobilen wiederfinden.
Beiden gemein ist eine Oberflächengestaltung mit einer so noch nie gesehenen Farbgebung. Sie steht im Mittelpunkt der beiden Studien und lehnt sich an die Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts an. Die Kunst-Kenner werden es sofort erkannt haben: Hinter den beiden Fahrzeugen steckt die Maltechnik des „Poitilismus“ des späten 19 Jahrunderts. Dabei vermischen sich die Farben optisch. Andererseits ergeben sich aber auch Motive aus den kleinen, regelmäßig angeordneten Farbtupfern – eine äußerst spannende Gestaltung.
Die Crossfade Modelle werden ihren Weg in die Serie finden
Beim BMW i8 CrossFade zeigen sich hier exakt definierte Farbverläufe zwischen Protonic Blue und Protonic Dark Silver. Die aufgebrachten Farbtupfer weisen dabei die Form von Dreiecken auf. Realisiert wurde diese Gestaltung mit einem aufwändigem Lackierverfahren, bei dem Partien immer wieder mit einer Schablonenfolie bezogen wurden. Doch dieses Design ist viel zu schade, um es nur außen zu tragen, sodass es auch auf das Interieur übertragen wurde. Hier zeigt sich ebenfalls ein Übergang von blau zu silber. Zudem tragen der Mitteltunnel, der Dachhimmel und die Seitenverkleidungen denselben Farbverlauf. Darüber hinaus sind sie in griffsympathischem Alcantara ausgeführt.
Daneben zeigt sich der BMW i3 Crossfade und weist eine ähnliche Gestaltung auf. Allerdings zieht sich der Farbverlauf von Front zur Seitenteilung in vertikaler Richtung und lässt den Stromer damit noch spaciger aussehen. Zum Heck des i3 Crossfade hin nimmt der blaue Anteil ab und mündet in die schwarze Lackierung des Dachs. Ergänzt wird der Kunst-inspirierte Look durch eine transparente Folierung mit aufgedruckten, kreisrunden Farbtupfern.
Natürlich ließen es sich die Münchner nicht nehmen, auch den i3-Innenraum themengerecht aufzuhübschen. So trägt der Stromer innen Textil- und Alcantara-Flächen. Hauptfarbe ist auch hier das strahlende Protonic Blue, das sich auch über den Dachhimmel erstreckt. Kommen wird das CrossFade Modell – das steht fest. Angenehmerweise wird man es auch mit dem neuen BMW i3 mit gesteigerter Reichweite kombinieren können. Hier ist eine Hochvoltbatterie mit 94 Ah installiert.