Der Volkswagen up! hat seine Auffrischung bereits bekommen, sieht allerdings etwas spaciger aus, als der Skoda Citigo. Während der Wolfsburger den etwas anderen Look bevorzugt, sind seine Brüder à la Citigo und Seat Mii etwas weniger extrovertiert. Dennoch wird es auch für sie Zeit, ihre Kluft zu lüften – den Anfang macht der Tscheche. Schauen wir doch mal, welche Updates der Kleinstwagen erfährt.
Vorwiegend optisch aufgefrischt: Der Skoda Citigo
Zunächst einmal hat der Skoda Citigo einen Längenzuwachs um drei Zentimeter erfahren. Diesen verdankt er allerdings nur seinen optischen Retuschen, schließlich ist der Kleinstwagen sonst baugleich geblieben. So ziert die Front eine neue Haube mit einem neuen Grill. Eine Etage tiefer brachten die Tschechen einen modifizierten Stoßfänger an, der nun Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht beherbergt. Zudem sind die Scheinwerfer jetzt mit einem LED-Tagfahrlicht ausgerüstet. Am Heck zogen darüber hinaus dunklere Rückleuchten ein, die jedoch ausstattungsabhängig sind.
Neu ist auch das optionales Color-Pack, bei dem das Dach und die Außenspiegel in Schwarz oder Weiß gehalten sind. Wie es sich für ein Facelift gehört, fährt natürlich auch der Skoda Citigo mit anderen Felgen-Designs im 15-Zoll-Format vor. Frisches Highlight: Die neue Außenfarbe Kiwi-Grün. Daneben haben die Tschechen die Sicherheitsausstattung um das Notbremssystem City Safe Drive erweitert, das bei Tempi bis zu 30 km/h eine automatische Vollbremsung hinlegen kann.
Eine dezente Optimierung erfuhr auch der Innenraum. So bekamen die Instrumente ein neues Design, das in zwei unterschiedlichen Varianten erhältlich ist. Neu sind überdies das Leder-Multifunktionslenkrad sowie das hochauflösendes Maxi-Dot-Display. Darüber hinaus bekommt man für den Skoda Citigo nun einen Licht- und Regensensor.
Gute Smartphone-Integration im Skoda Citigo
Seitens des Infotainments steht für den Kleinstwagen nun die neuste Generation an Radios bereit. Sie verfügt teilweise über ein Farbdisplay sowie über sechs Lautsprecher. Sein Smartphone kann man nicht nur über Bluetooth koppeln, sondern es in einer eigenen Smartphone-Halterung am Armaturenbrett unterbringen. Besonders viel Spaß macht die App „Move&Fun“, die über das Smartphone-Display ein Navi und die wichtigsten Fahrzeugdaten darstellt sowie eine Freisprechfunktion bietet. Außerdem hält sie Spritspar-Empfehlungen parat, die den Skoda Citigo Fahrer zu einem noch effizienteren Lenker machen sollen. Leider bleibt es aber beim bekannten Motoren-Angebot. Der 90 PS TSI, den es mittlerweile im Schwestermodell VW up! gibt, ist zunächst nicht erhältlich. Dabei wäre er doch plug-and-play zu installieren und würde dem kleinen Tschechen gut stehen. Vielleicht wird der Seat Mii in Zukunft ja mit diesem Aggregat erhältlich sein?