Seit über 50 Jahren arbeitet man beim Daimler an der Vision 0. Keine Verkehrstoten mehr im Straßenverkehr. Das ist er also. Der ESF 2019. Der Ausblick in die Zukunft wie man 2029 wohl Auto fahren könnte. Das Fahrzeug basiert, wie man unschwer erkennen kann auf einem Serienfahrzeug. Hat unter dem Blechkleid aber die Technik der Zukunft versteckt. So z.B. ein neues Lenkrad-Konzept für das automatisierte Fahren. Das Lenkrad zieht sich ein, wenn das Fahrzeug autonom unterwegs ist. In dem Fall dreht es sich auch nicht mehr mit. Drive by Wire wird die Zukunft sein. Man hat den Ingenieuren freie Hand gelassen, so entstand auch ein Warndreieck-Roboter, der im Falles einer Panne das Warndreieck automatisch aufstellen kann.
Auch den Weg zurück in seine Box findet er autonom. Wenn wir über die Zukunft sprechen und über die autonome Automobilität, dann sprechen wir auch über neue Airbag-Konzepte. Der Grund liegt auf der Hand. Ist das Lenkrad nicht mehr in Reichweite, dann kann der Fahrerairbag denjenigen, der auf dem Fahrersitz sitzt bzw. liegt nicht mehr schützen. Aus dem Grund entfaltet sich der Frontairbag nun über das Lenkrad und seitliche Luftsäcke schützen die Insassen darüber hinaus. Auch für die hinteren Passagiere könnte es in der nahen Zukunft Airbags geben. Neben der ganzen aktiven Sicherheit wird durch eine Sicherheitskarosserie natürlich auch in der Zukunft die passive Sicherheit erhöht. Doch bei Mercedes-Benz denkt man nicht nur an den Schutz der eigenen Passagiere, sondern auch an die schwächeren Verkehrsteilnehmer. So z.B. durch erweiterete Pre-Safe Assistenten. Seitliche Lichter könnten andere Verkehrsteilnehmer aufmerksam machen auf das eigene Fahrzeug und der eigene Biorythmus könnte durch eine extra Portion Licht im Innenraum auch in Balance gehalten werden.
Beim Ein- oder Ausparken kann die Symbiose aus mehreren Sensoren das Umfeld noch besser absichern und über ein Projektor in der Heckscheibe könnte diese als direkte Car to Car Kommunikationsfläche dienen. So könnte hier z.B. das Bild der Frontkamera angezeigt werden, oder aber auch einfach nur der Grund warum das autonome Fahrzeug (oder der Fahrer) nun anhält. Es könnte z.B. gerade jemand über den Zebrastreifen gehen oder ein Elektrorollerfahrer hat ein Auto übersehen und biegt gerade ab. Das Fahrzeug kann auch Personen warnen, die gerade nicht aufmerksam sind und vielleicht ohne sich zu versichern, dass kein Auto kommt, auf die Straße laufen wollen. Ihr merkt schon, das Auto denkt nicht nur an die Passagiere, sondern an alle Verkehrsteilnehmer. In dem Fall wird die Person gewarnt und angeleuchtet, so dass andere Verkehrsteilnehmer diese vielleicht noch rechtzeitig erkennen und handeln können.
Konnektivität wird bereits heute groß geschrieben. In der Zukunft zieht der vernetzte Kindersitz ein. Dieser verfügt über eine Puls-Messung und über eine Kamera. Damit weiß der Fahrer, ohne sich umzudrehen, was im Kindersitz gerade passiert. Darüber hinaus verfügt der Kindersitz über ein Pre-Safe Rückhalte-System, sprich vor dem Unfall wird das Kind über den Gurt zusätzlich gesichert und das ganz ohne den Einsatz von Pyro-Technik.
Denken wir an das Thema Elektromobilität, dann ist klar: Man muss Strom sparen wo es nur geht. Im Winter könnte sich der beheizte Gurt durchsetzen. In Kombination mit einer Sitzheizung, wäre dem Fahrer so nach nur wenigen Sekunden bereits warm genug für die Fahrt.