Die Mercedes V-Klasse hat ein Facelift erhalten. Neben ein paar Veränderungen am Exterieur sowie im Interieur befinden sich unter der Motorhaube neue Aggregate. Die Änderungen gelten für die Mercedes-Benz V-Klasse, aber auch für den Mercedes-Benz Marco Polo.
Auf dem ersten Blick erkennt man die neue V-Klasse am neuen Kühlergrill, sowie an der veränderten Frontverkleidung. Die Design-Linen heißen Avantgarde und Exclusive, für die V-Klasse gibt es auch eine AMG-Linie die mit einem besonderen Diamant-Kühlergrill aufwartet.
Neue Farben braucht das Land, neue Farben hat die V-Klasse an der Karosseriewand. Graphitgraumetallic, Selenitgraumetallic für diejenigen die es lieber etwas zurückhaltender mögen oder Stahlblau bzw. Hyazinthrotmetallic für den besonderen Auftritt.
Unter die Haube kommt derzeitig stets der OEM 654. Das ist ein 2.0 Liter Selbstzünder den es in der V-Klasse mit zwei Leistungsstufen gibt. Zum einen mit einer Leistung von 190 PS beim V250d oder einer Leistung von 239 PS beim V300d. Dieses Aggregat verfügt über ein maximales Drehmoment von 500 Nm und damit beschleunigt die V-Klasse innerhalb von 7,9 Sekunden auf Landstraßentempo und weiter bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Die Leistung vom Motor geht zunächst über die neue 9G-Tronic-Automatik und anschließend über die Hinterräder auf die Straße. Optional gibt es die V-Klasse auch mit einem Allradantrieb. Werfen wir einen Blick in die Glaskugel, dann sehen wir für die Jahre 2020 bzw. 2021 eventuell auch eine rein elektrische Variante der Mercedes-Benz V-Klasse. Diese könnte dann EQV heißen.
Das Facelift bringt auch neue Felgen mit sich, in den Radkästen drehen sich optional 17-19″ große Räder. Auch wenn man es kaum für möglich hält, aber bei den Ausmaßen hat sich nicht viel verändert, die Längen sind gleichgeblieben und selbst wenn man den 4MATIC Antrieb wählt bleibt das Fahrzeug unter der magischen zwei Meter Grenze, somit absolut Alltagstauglich.
Die neue V-Klasse passt also weiterhin in Garagen, Parkhäuser, Tiefgaragen und auch Waschanlagen.
Werfen wir gemeinsam einen Blick in den Innenraum. Hier sind es vor allem die Lüftungsdüsen in Turbinenoptik die direkt ins Auge fallen. Bei den Dekor-Elementen, bzw. bei den Inlets, kann man nun zwischen Carbon, gebürstetem Aluminium, Klavierlack und Holz wählen.
Optional gibt es in der ersten Fond-Reihe nun Komfort-Sitze. Mit Massage, Sitzklimatisierung und einer erweiteren Verstellmöglichkeit für die Rückenlehne werden diese Plätze sicherlich stark frequentiert.
Neue Assistenzsysteme ziehen ein mit dem Update der V-Klasse. Geblieben ist der Seitenwind-Assistent, gegen Aufpreis gibt es mit der Modellpflege eine Autonome Notbrems-Funktion. Wir empfehlen diese zusammen im Paket mit dem adaptiven Tempomaten zu bestellen.
Ein weiteres neues Feature ist der Fernlicht-Assistent plus. Dieser sorgt für eine dauerhafte ideale Ausleuchtung der Straße ohne dabei entgegenkommende oder vorausfahrende Fahrzeuge zu blenden. Diese werden durch die intelligente Lichttechnik einfach ausgeblendet.
Bringen wir es auf den Punkt. Optisch aufgefrischt, bessere Effizienz, sparsamer und luxuriöser. Das ist die neue V-Klasse. Hey, Mercedes: Was wir uns gewünscht hätten wäre ein digitaler Tacho und das weiterentwickelte COMAND System, aber man muss ja immer noch etwas Luft nach oben lassen, oder?
Ab März 2019 ist die neue V-Klasse bestellbar, die Preise starten in Deutschland ab 36.990 Euro mit ein paar Extras auf der Ausstattungsliste kann man diesen Preis genauso schnell in die Höhe treiben wie den Drehzahlmesser, aber das hat man ja selbst in der Hand.